Mehr Professionalität und menschliche Wärme in der Sozial- und Arbeitslosenhilfe
(Essen) - Der KKV - Bundesverbandsvorsitzende, Egon Zepke (Würzburg), unterstützt angesichts der aktuellen politischen Debatte die Vorschläge zur konsequenteren Anwendung der gesetzlich vorgesehenen Maßnahmen, die für Sozialhilfeempfänger eine Verpflichtung zur Übernahme von gesellschaftlich sinnvollen Arbeiten vorsehen. Denn jeder, der dazu in der Lage ist, ist verpflichtet, der Gesellschaft dafür etwas zurück zugeben, dass diese ihn vor Armut bewahrt. Außerdem bedeutet nicht arbeiten und seinen eigenen Lebensunterhalt (mit)bestreiten zu können, auch, Lebenschancen und menschliche Würde vorenthalten zu bekommen.
Der Verpflichtung zur Arbeit muss auf der Seite von Staat und Gesellschaft aber auch die Bereitschaft gegenüber stehen, geeignete Rahmenbedingungen sowie eine ausreichende Zahl von Arbeitsplätzen mit humanen Arbeitsbedingungen zu schaffen. Zu einem solchen Programm des "Forderns und Förderns" gehören z.B. verbesserte Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und individuell sowie professionell geplante Projekte zur beruflichen Qualifizierung.
Im übrigen begrüßt der KKV Bundesverbandsvorsitzende alle Vorschläge zum Abbau von Bürokratie wie es durch die Zusammenlegung von Arbeits- und Sozialämtern oder eine stärkere Regionalisierung der Arbeitsmarktpolitik angestrebt wird.
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KKV-Bundesverband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung e.V.
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