Mehr Lohn für private Sicherheitskräfte in Schleswig-Holstein
(Berlin/Lübeck) - Auf bis zu 20 Prozent mehr Lohn für die rund 9.000 privaten Sicherheitskräfte in Schleswig-Holstein einigten sich gestern die Tarifvertragsparteien BDSW und ver.di. "Nach zwei zähen Verhandlungsrunden haben wir es geschafft, uns auf einen zweijährigen Tarifvertrag, ab 01.01.2019, zu verständigen", so Lutz Kleinfeldt, Vorsitzender der BDSW Landesgruppe Schleswig-Holstein.
"Für die unterste Lohngruppe erfolgte gerade, zum 1. Dezember 2018, noch eine Erhöhung des Stundengrundlohns. Der neue Tarifvertrag sieht deshalb für diese Lohngruppe die nächste Erhöhung um 5 Prozent auf 10,50 Euro zum 01.01.2020 vor. "Für die anderen Lohngruppen werden Lohnerhöhungen um jeweils zwischen 3,1 und 4,1 Prozent in zwei Schritten, zum 1. Februar 2019 und 1. Januar 2020, erfolgen", so Kleinfeldt.
Die größte Stundengrundlohnerhöhung erhalten die Beschäftigten im Bereich der Militärischen Liegenschaften. "In zwei Schritten werden hier insgesamt bis zu 20 Prozent mehr gezahlt", so Kleinfeldt.
Die Auszubildendenvergütung steigt zum Jahresbeginn 2019 für alle drei Lehrjahre um jeweils 50 Euro im kaufmännischen und 60 Euro im sicherheitsrelevanten Bereich an.
Es wurde eine Erklärungsfrist bis zum 19.12.2018 vereinbart
Quelle und Kontaktadresse:
BDSW Bundesverband der Sicherheitswirtschaft Wirtschafts- und Arbeitgeberverband e. V.
Silke Wollmann,
Friedrichstr. 149, 10117 Berlin
Telefon: (030) 288807 26, Fax: ()