Pressemitteilung | Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V. (FVDZ)

Mehr Kinderbetreuung: "Das kommt den Zahnärztinnen zugute" / FVDZ befürwortet Vorschlag der Familienministerin

(Berlin) - Der Freie Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) befürwortet die Vorschläge von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen zur Familienpolitik. Die Familienministerin will bis zum Jahr 2013 500 000 zusätzliche Betreuungsplätze für Kleinkinder unter drei Jahren schaffen.

Dazu Dr. Karl-Heinz Sundmacher, Bundesvorsitzender des Freien Verbandes: "Mehr und frühzeitigere Kinderbetreuung wird auch für die Zahnmedizin in Deutschland immer wichtiger, denn in Zukunft wird es immer mehr Zahnärztinnen geben." Bereits heute sind knapp 40 Prozent der niedergelassenen Zahnmediziner in Deutschland Frauen, im Osten Deutschlands sogar 60 Prozent.

Ein Blick auf die Studierenden lässt einen deutlichen Aufwärtstrend erkennen: Schon seit 2003 schließen jedes Jahr mehr Zahnmedizin-Studentinnen- als -Studenten ihr Studium ab. Wenn es mehr und bessere Möglichkeiten der Kleinkinderbetreuung gibt, wird es auch für junge Zahnärztinnen leichter, ihren Beruf auszuüben. Das ist aus Sicht des FVDZ auch deshalb wichtig, weil absehbar ist, dass es aufgrund der demographischen Entwicklung schwieriger wird, genügend junge Menschen an den Beruf heranzuführen. Der Vorstoß der Bundesfamilienministerin passt daher sehr gut in den Rahmen der aktuellen verbandspolitischen Aktivitäten des Freien Verbandes für Zahnärztinnen. Unter dem programmatischen Titel "Die Zukunft ist weiblich" wird in der aktuellen März-Ausgabe der Verbandszeitschrift "Der Freie Zahnarzt" die aktuelle Situation von Zahnärztinnen geschildert und zu einer aktiveren "Frauenpolitik" im Rahmen der Verbandsarbeit aufgerufen (Download unter www.fvdz.de).

Quelle und Kontaktadresse:
Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V. Pressestelle Mallwitzstr. 16, 53177 Bonn Telefon: (0228) 85570, Telefax: (0228) 347967

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