Pressemitteilung | Verband Deutscher Bürgschaftsbanken e.V. (VDB)

Mehr Bürgschaften für Existenzgründungen

(Berlin) - In ganz Deutschland wird weniger gegründet. Die positive Konjunktur ist ein wichtiger Grund, sich nicht selbstständig zu machen. Gegen diesen Trend fördern die Bürgschaftsbanken mehr Existenzgründungen: Von Januar bis September 2013 wurden elf Prozent mehr Gründerinnen und Gründer unterstützt als im Vorjahreszeitraum, denn offenbar wird das Finanzierungsumfeld für die, die diesen Schritt wagen, immer schwieriger.

"Einer der Schwerpunkte von Bürgschaftsbanken ist die Unterstützung von Existenzgründungen und Unternehmensnachfolgen. Obwohl sich seit 2011 immer weniger Menschen selbstständig gemacht haben, ist die Nachfrage von Gründerinnen und Gründern nach Bürgschaften ungebrochen. Im laufenden Jahr haben wir bisher sogar über 41 Prozent unserer Bürgschaften an Existenzgründer vergeben", kommentiert der VDB-Vorsitzende Dr. Stefan Papirow die Förderergebnisse der ersten neun Monate. Er ist sich zudem sicher: "Wegen steigender Anforderungen an Sicherheiten und Eigenkapital durch die Finanzmarktregulierungen werden wir in den nächsten Jahren noch deutlich mehr Finanzierungen begleiten."

Von Januar bis September 2013 wurden mehr als 5.000 Unternehmen mit Bürgschaften und Garantien über 1,2 Milliarden Euro unterstützt. Damit haben die Bürgschaftsbanken über 820 Millionen Euro an Krediten und Beteiligungen ermöglicht. Der Trend geht zu größeren Bürgschaften. Nachfragen kamen besonders von Industrieunternehmen und Freiberuflern.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Bürgschaftsbanken e.V. (VDB) Nina Gosslau, Pressesprecherin Schützenstr. 6a, 10117 Berlin Telefon: (030) 2639654-0, Fax: (030) 2639654-20

NEWS TEILEN: