Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH)

Mehr Arbeitsplätze durch Neuorientierung der Wirtschaftspolitik

(Berlin) – Die Wirtschaftskonjunktur in Deutschland schwächt sich ab. Angesichts einer weiterhin ungünstigen Binnenkonjunktur und nachlassender Exporte fordert Dieter Philipp, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), eine Neuorientierung der Wirtschaftspolitik. Dazu gehört eine Flexibilisierung des Arbeitsmarktes genauso wie eine nachhaltige Absenkung der Staatsquote und eine deutliche Rückführung der zu hohen Lohnzusatzkosten. Philipp kritisiert, dass die jüngsten Vorhaben der Bundesregierung eher in die falsche Richtung weisen. Als Beispiele dafür nennt er die Ausweitung der Mitbestimmung in Betrieben, die Einführung eines Rechtes auf Teilzeit, die Verschiebung der Senkung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung und einen unzureichenden und unpraktikablen Entwurf einer Rentenreform, mit einer auch in Zukunft zu hohen Beitragslast.

Der erfreuliche Rückgang der Arbeitslosigkeit im Jahr 2000 hat zu einem Teil demografische Gründe. Während der Arbeitsmarkt sich in den alten Ländern weiter erholt, verschärft sich die Situation in den neuen Ländern, vor allem in der Bauwirtschaft ist die Lage dramatisch. Angesichts des weiter steigenden Eurokurses und einer zu befürchtenden "harten Landung" der US-Wirtschaft sieht Philipp das Wachstum bedroht. Umso wichtiger sind bessere Rahmenbedingungen am Standort Deutschland.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH) Mohrenstr. 20 /21 10117 Berlin Telefon: 030/206190 Telefax: 030/20619460

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