Pressemitteilung | k.A.

Mehlkonsum in Deutschland leicht gestiegen

(Bonn) - Zu Beginn des Jahres hat der Verband Deutscher Mühlen e. V. (VDM) einen aktuellen Überblick über die Lage der Mühlen vorgelegt. Danach erhöhte sich der Pro-Kopf-Verbrauch im abgelaufenen Wirtschaftsjahr auf 64,1 kg Mahlerzeugnisse, dem höchsten Wert seit Mitte der 60er Jahre. Während der Verbrauch bei Roggen mit 9,7 kg pro Kopf konstant blieb, stieg der Verbrauch an Weichweizenmahlerzeugnissen um 1,9 Prozent auf 54,4 kg an. Die Müllerei trägt damit wesentlich zur Vielfalt und Qualität deutscher Brot- und Backwaren bei und ist ein wichtiger Marktpartner der deutschen Landwirtschaft und des Backgewerbes. Dies ist nach dem qualitativ sehr schlechten Ergebnis der letztjährigen Ernte mit erhöhten Anstrengungen und Kosten von den Mühlen ermöglicht werden.

Etwa 750 Mühlen mit fast 6.000 Mitarbeitern erwirtschaften einen Umsatz von knapp 1,5 Mrd. Euro. Davon verarbeiten 345 Betriebe mehr als 500 t im Jahr. 67 Mühlen haben ihren Standort in den östlichen Bundesländern. Die Mühlenzahl ist um 16 Betriebe bzw. 4,4 Prozent rückläufig. Der Rückgang der Betriebszahlen war damit höher als im Vorjahr. Der Marktanteil der großen Mühlen, die über 25.000 t Jahresvermahlung aufweisen, beträgt unverändert 83,8 Prozent. Die Vermahlung von Weichweizen und Roggen liegt um rd. 180.000 t höher als im Jahr zuvor und beträgt jetzt 7,42 Mio. t Brotgetreide. Der Roggenanteil beträgt jetzt leicht zunehmend fast 940.000 t, die Weichweizenvermahlung umfasst nach 6,3 Mio. t im Vorjahr jetzt wieder knapp 6,5 Mio. t. Der Mehlexport unterliegt weiterhin Schwankungen, nahm leicht auf 640.000 t zu.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Mühlen e.V. (VDM) Beueler Bahnhofsplatz 18 53225 Bonn Telefon: 0228/9761010 Telefax: 0228/9761099

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