Pressemitteilung | Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle

Medien - Instrumente des Terrorismus? / Bilanz ein Jahr nach dem 11. September

(Bonn) - Kurz vor dem Jahrestag der Terroranschläge in New York und Washington am 11. September 2001 intensiviert der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) die offene gesellschaftliche Diskussion über Grenzen und Werte der Berichterstattung. Gleichzeitig wird eine Bilanz des Verhältnisses zwischen Staat und Medien gezogen. Auf einem Kongress auf dem Petersberg bei Bonn am 28./29. August 2002 werden internationale Experten und hochrangige Wissenschaftler mit den Journalisten über die Frage diskutieren: „Medien – Instrumente des Terrorismus?“ Die Interessenlagen von Medien und Regierungen sind unterschiedlich, erst recht in Krisenzeiten. Wie weit darf die Berichterstattung gehen, gibt es Rechtfertigungen für staatliche Maßnahmen gegen die Meinungsfreiheit im demokratischen Staat? Machen sich TV-Stationen, die Video- Bänder der Al-Khaida für ein hohes Honorar aufkaufen und in Ausschnitten senden, damit zu Instrumenten des Terrorismus?

Diese und andere Fragen behandeln u.a. Klaus Ulrich Kersten, Präsident des Bundeskriminalamtes, Jamie Shea, Director of Information and Press, NATO Headquarter Brüssel, Prof. Peter Waldmann, Uni Augsburg, Prof. Siegfried Weischenberg, Uni Hamburg, sowie der DJV-Vorsitzende Rolf Lautenbach. Zum Abschluss des Kongresses soll eine „Petersberger Erklärung“ verabschiedet werden, in der die Teilnehmer die Rolle der Medien im Kampf gegen den Terrorismus definieren wollen. Die Veranstaltung wird von der Deutschen Post AG unterstützt.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (djv) Bennauerstr. 60 53115 Bonn Telefon: 0228/201720 Telefax: 0228/2017233

NEWS TEILEN: