M+E-Konjunktur: Mehr Produktion, weniger Aufträge
(Berlin) - In der Metall- und Elektro-Industrie ist die Produktion im April im Vergleich zum Vormonat um 2,4 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum außerordentlich schwachen gesamten 1. Quartal beträgt der Anstieg sogar 4 Prozent. "Ein klares Signal für den ersehnten Aufschwung ist das allerdings nicht", so Dr. Michael Stahl, Chefvolkswirt des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall.
Er verwies darauf, dass gleichzeitig der Auftragseingang um 3,7 Prozent unter den Wert vom März gefallen ist und sich damit weiterhin lediglich auf dem Niveau des Vorjahres bewegt.
"Die Werte zeigen, dass die deutsche M+E-Industrie ihre Position halten kann. Das ist angesichts der wirtschaftlichen Lage auf den europäischen Märkten zweifellos schon ein Erfolg", erklärte Stahl weiter.
Um das für 2013 insgesamt erwartete Wachstum zu erreichen, müsse die Produktion das Niveau halten. "Das halten wir nach wie vor für möglich. Ein sinkender Auftragseingang zeigt aber, dass das alles andere als selbstverständlich ist".
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