M+E-Konjunktur: Aufträge steigen im Oktober
(Berlin) - Der Auftragseingang in der Metall- und Elektro-Industrie ist im Oktober wieder angestiegen, nachdem er zuvor drei Monate in Folge gesunken war. Im Vergleich zum September ist das Neugeschäft um 4,9 Prozent gestiegen. Verantwortlich für den Zuwachs waren vor allem Großaufträge aus dem Ausland im Luft- u. Raumfahrzeugbau sowie sonstigem Fahrzeugbau. "Ob dies die konjunkturelle Lage nachhaltig stabilisiert, bleibt abzuwarten", erklärte Gesamtmetall-Chefvolkswirt Dr. Michael Stahl. "Mit dem Zuwachs ist zunächst nur der Rückgang des Vormonats aufgeholt".
Zuletzt hat sich auch die Kapazitätsauslastung der M+E-Unternehmen etwas verringert. "Das ist zum einen den gestiegenen Investitionen und dem Kapazitätsaufbau zuzuschreiben", so Stahl, "zum anderen ist es aber auch ein Zeichen, dass die Unternehmen bei der Produktion einen Gang zurückschalten". Trotz dieser Entwicklung hat die Metall- und Elektro-Industrie weiter Stammarbeitsplätze geschaffen. Im September sprang die Zahl der Beschäftigten mit 3,607 Millionen wieder über die 3,6-Millionen-Marke. Im Vorjahresvergleich lag die Beschäftigtenzahl zuletzt mit 4,2 Prozent im Plus, im Osten sogar mit 7,1 Prozent.
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Gesamtmetall Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e.V.
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