M+E-Industrie: Aufholprozess 2011 mit neuem Schwung
(Berlin) - Die Metall- und Elektro-Industrie ist mit neuem Schwung in das Jahr 2011 gestartet. Im Januar verzeichneten die Unternehmen einen Anstieg der neu eingegangen Aufträge um 3,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat.
"Die Zahlen bestätigen unsere Erwartung, dass der Aufholprozess weitergeht", erklärte Gesamtmetall-Chefvolkswirt Dr. Michael Stahl. "Zumindest beim Auftragseingang ist das Vorkrisenniveau jetzt in greifbare Nähe gerückt". Knapp 90 Prozent des krisenbedingten Einbruchs seien inzwischen aufgeholt. Nach dem leichten Rückgang des Auftragseingang im Dezember zog vor allem das Inlandsgeschäft deutlich an (+ 7,2 Prozent). Im Exportgeschäft gab es dagegen nur einen leichten Anstieg der Auftragseingänge (+ 1 Prozent).
Insgesamt sei die Metall- und Elektro-Industrie auf einem guten Weg, so Stahl weiter. "Allerdings: Noch ist die ganze Branche nicht da, wo sie 2008 schon war. Und eigentlich können wir erst ab da wirklich wieder von Wachstum sprechen".
Für zusätzliche Unsicherheit sorgen vor allem die steigenden Energie- und Rohstoffpreise. "Sie belasten die Unternehmen erheblich, vor allem, weil die stark gestiegenen Kosten kaum an die Kunden weitergegeben werden können".
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Gesamtmetall Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e.V.
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