MB erzielt Tarifeinigung mit den KMG-Kliniken
(Berlin) - In der dritten Runde der Tarifverhandlungen für die Ärztinnen und Ärzte der privaten KMG-Kliniken hat der Marburger Bund am 13. Februar 2013 eine Einigung mit der Arbeitgeberseite erreicht. Dabei ist es dem Marburger Bund gelungen, wichtige Kernanliegen seiner Mitglieder durchzusetzen. So bleibt der im geltenden Tarifvertrag bestehende Urlaubsanspruch von 30 Tagen erhalten. Auch der Kompromiss in der Entgeltfrage kann sich sehen lassen. Für die Zeit vom 1. Januar 2012 bis 30. September 2012 erhalten die Ärztinnen und Ärzte eine Einmalzahlung von 1.800 Euro (200 Euro / Monat). Rückwirkend zum 1. Oktober 2012 gilt eine neue Entgelttabelle mit einer durchschnittlichen linearen Erhöhung von 3,4 Prozent. Die Entgelttabelle hat eine Laufzeit bis zum 30. September 2013.
Bei der Vergütung der Bereitschaftsdienste konnten ebenfalls gute Fortschritte erzielt werden. Hier lagen die bisher gezahlten Stundenentgelte allerdings weit hinter dem branchenüblichen Standard zurück. Künftig werden einheitliche Stundenentgelte pro Entgeltgruppe gezahlt. Die Einigung steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Tarifgremien. Beide Seiten vereinbarten eine Erklärungsfrist bis zum 1. März 2013.
Zu den Kliniken der KMG-Gruppe gehören die Unternehmen KMG Klinikum Mitte GmbH mit den Standorten Pritzwalk, Wittstock und Kyritz, die KMG Klinikum Havelberg GmbH sowie die KMG Klinikum Güstrow GmbH.
Quelle und Kontaktadresse:
Marburger Bund - Verband der angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V. - Bundesverband
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