Pressemitteilung | ACE Auto Club Europa e.V.

Maut für Albaufstieg kein Tabu

(Stuttgart) - In der Diskussion um einen neuen mautpflichtigen Albaufstieg der A8, hat der ACE Auto Club Europa für eine "ganz pragmatische Sichtweise" plädiert.

"Es gibt nur mit Maut einen schnelleren Albaufstieg oder überhaupt keinen", sagte ein ACE-Sprecher am 9. April in Stuttgart. Andere Alternativen seien angesichts begrenzter Bundesmittel gar nicht vorhanden. In diesem Punkt herrsche auch zwischen Landesregierung und SPD-Opposition begrüßenswerte Einigkeit.

Ein schneller Ausbau des Albaufstiegs werde zudem von allen Beteiligten für notwendig gehalten. Nur wenn das Projekt jetzt angepackt werde, ließen sich regionale und überregionale Anforderungen an die Verkehrsinfrastruktur erfüllen. Das angestrebte Modell dürfe allerdings die bewährte Zuständigkeit des Bundes für die Finanzierung der Autobahnen nicht beseitigen, betonte der ACE. "Der mautpflichtige Albaufstieg darf keinesfalls als neue Fluchtroute aus der staatlichen Finanzverantwortung missbraucht werden". Autofahrer leisteten mit ihren Steuerabgaben bereits heute einen wichtigen Beitrag zu Bau und Unterhaltung der Verkehrswege. "Aber auch in Deutschland gibt es schon Situationen, in denen der Autofahrer zusätzlich Geld für Zeitgewinn zahlt." Der ACE nannte als Beispiel gebührenpflichtige Fährverbindungen zur Überbrückung von Wasserstraßen.

Quelle und Kontaktadresse:
ACE Auto Club Europa e.V. Schmidener Str. 233 70374 Stuttgart Telefon: 0711/53030 Telefax: 0711/5303168

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