Pressemitteilung | Deutscher Mittelstands-Bund (DMB) e.V.

Materialknappheit: Die Regierung muss handeln. Und zwar jetzt!

(Düsseldorf) - Aus einer DMB-Mitgliederbefragung geht eine klare Entwicklung hervor: Rund die Hälfte der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) beklagen, direkt von Materialknappheit betroffen zu sein. Lieferengpässe bringen massive Verzögerungen und Existenzsorgen für die Betriebe mit sich. Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) fordert die Bundesregierung auf, entschlossener als bisher gegen die Auswirkungen der Materialknappheit vorzugehen.

Aus einer DMB-Blitzumfrage geht ein deutliches Bild hervor: "Auf die Frage: 'Ist Ihr Unternehmen von Materialknappheit betroffen?' haben rund die Hälfte der Befragten mit 'Ja' geantwortet", berichtet Marc S. Tenbieg, Geschäftsführender Vorstand des DMB. "Das Problem von Lieferengpässen hat den Mittelstand also bereits weitläufig erfasst. Die Lage ist zum Teil dramatisch, nicht zuletzt der Bausektor geht auf dem Zahnfleisch. Es wird Zeit, dem Thema von politischer Seite mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Die Bundesregierung muss die Folgen schnellstmöglich bekämpfen. Viele Betriebe funken SOS. Ihnen muss jetzt sofort unter die Arme gegriffen werden!", fordert Tenbieg.

Forderung: Weiter leichter Zugang zu Kurzarbeitergeld

Um betroffene KMU zumindest finanziell unmittelbar zu entlasten, schlägt der DMB-Vorstand die Verlängerung des vereinfachten Zugangs zum Kurzarbeitergeld bis Ende des Jahres vor.

Tenbieg: "Jetzt muss schnell Nägel mit Köpfen gemacht werden. Die betroffenen Unternehmen brauchen dringend Planungssicherheit!". Das Kurzarbeitergeld ist für KMU mitunter überlebensnotwendig, weil sie wirtschaftlich derzeit keine Vollbeschäftigung leisten können.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Mittelstands-Bund (DMB) e.V. Sascha Obbelode, Pressestelle Grafenberger Allee 125, 40237 Düsseldorf Telefon: (0211) 200525-0, Fax: (0211) 200525-99

(sf)

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