Maschinenbau NRW: Positive Signale fehlen
(Düsseldorf) - Der Auftragseingang im nordrhein-westfälischen Maschinen- und Anlagenbau verfehlte im August 2023 sein Vorjahresergebnis um real 18 Prozent. Aus dem Inland kamen 4 Prozent und aus dem Ausland 24 Prozent weniger Aufträge. Der Euroraum trug mit einem Minus von 12 Prozent und der Nicht-Euroraum mit einem Minus von 29 Prozent zu diesem Auslandsergebnis bei.
Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatszeitraum Juni bis August 2023 nahm der Bestelleingang im Vorjahresvergleich um 11 Prozent ab. Die Aufträge aus dem Inland sanken um 5 Prozent und die Orders aus dem Ausland um 13 Prozent. Die Nachfrage aus dem europäischen Raum blieb um 7 Prozent und aus dem nichteuropäischen Ausland um 16 Prozent hinter den Vorjahreswerten zurück.
Wie bereits in den Vormonaten liegen die Bestellungen deutlich unter dem Vorjahresniveau. "Wir sehen zurzeit keine positiven Impulse für unsere Branche, weder aus dem In- noch aus dem Ausland. Insbesondere die außereuropäische Nachfrage nach Maschinen- und Anlagen sorgt für zweistellige Minusraten bei den Auftragseingängen", erläutert Hans-Jürgen Alt, Manager ProduktionNRW und fügt hinzu: "Einzig der nach wie vor hohe Auftragsbestand der Unternehmen lässt die Auswirkungen auf die Produktion gering ausfallen."
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Annette Petereit, Teamassistentin Onlinekommunikation
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