Marktforschung in Deutschland: Weiterhin moderates Wachstum / Moderates Wachstum in 2002 / Verhaltene Aussichten für 2003 / Personalstand weitgehend konstant
(Frankfurt am Main) - Das ruhige Konjunkturklima in der deutschen Marktforschung dauerte im Jahr 2002 an. Das ist das Ergebniseiner aktuellen Umfrage des ADM Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V. bei seinen Mitgliedsinstituten. Demnach hat sich die im Jahr 2001 eingetretene Beruhigung der Wachstumserwartungen der Marktforschungsinstitute in Deutschland im Jahr 2002 fortgesetzt. Während in den letzten Jahren des 20. Jahrhunderts die Marktforschung in Deutschland noch jeweils zweistellige Wachstumsraten erzielen konnte, muss sie zu Beginn des neuen Millenniums - bei jährlichen Umsatzsteigerungen von zur Zeit rund vier Prozent - nun "kleinere Brötchen backen".
Dementsprechend berichten Ende des Jahres 2002 nur sieben Prozent der Mitgliedsinstitute des ADM eine sehr gute Auftragslage in der zweiten Jahreshälfte; 35 Prozent bezeichnen sie dagegen als weniger gut. Vor Jahresfrist betrugen die entsprechenden Anteile 18 bzw. 33 Prozent.
Auch die zukünftige Entwicklung der Auftragslage wird verhaltener beurteilt als im Jahr zuvor. Von den Mitgliedsinstituten des ADM erwarten Ende des Jahres 2002 nur 23 Prozent eine Verbesserung der Auftragslage in der ersten Hälfte des Jahres 2003; eine Verschlechterung erwarten 14 Prozent. Vor Jahresfrist betrugen die entsprechenden Anteile 33 bzw. 10 Prozent. Die Marktforschungsinstitute in Deutschland blicken also weiterhin nur mit vorsichtigem Optimismus in die Zukunft.
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Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V. (ADM)
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