#Marktanteile von strukturierten Wertpapieren / #DekaBank erstmals #Spitzenreiter Helaba auf dem dritten Platz
(Frankfurt am Main) - Bei den Marktanteilen der Emittenten von strukturierten Wertpapieren wie Anlagezertifikaten und Hebelprodukten in Deutschland kam es Ende Dezember 2018 im Quartalsvergleich zu einigen Positionsverschiebungen. Die DekaBank legte um 1,9 Prozentpunkte auf 19,5 Prozent zu und übernahm mit einem Gesamtanlagevolumen von 12,3 Mrd. Euro die Spitzenposition. Die DZ BANK büßte um 0,4 Prozentpunkte auf 17,7 Prozent ein und erreichte den zweiten Platz. Die Helaba und die LBBW tauschten erneut die Plätze.
Die Helaba erreichte mit 13,2 Prozent die dritte Position vor der LBBW, die 12,4 Prozent auf sich vereinigen konnte. Die HypoVereinsbank sicherte sich im vierten Quartal mit einem Anteil von 7,6 Prozent den fünften Platz. Zum Ende des vierten Quartals vereinten die führenden fünf Emittenten einen Marktanteil von insgesamt 70,4 Prozent des gesamten Marktvolumens auf sich. An der Erhebung der Volumenstatistik, die etwa 90 Prozent des ausstehenden Zertifikate-Volumens abdeckt und von der EDG AG im Auftrag des Deutschen Derivate Verbands (DDV) erhoben wird, nahmen 16 Emittenten teil.
Die Anlagezertifikate hatten Ende Dezember einen Anteil von 97,8 Prozent am gesamten Marktvolumen. Auf Hebelprodukte entfiel ein Anteil von 2,2 Prozent. Daher entsprach die Platzierung der Emittenten bei den Anlagezertifikaten auch weitgehend der Reihenfolge der Gesamtrangliste.
In der Kategorie der Anlageprodukte kam es zu einem Führungswechsel. Die DekaBank setzte sich mit einem Anteil von 19,9 Prozent an die Spitze. Die DZ BANK als Zweitplatzierte büßte 0,6 Prozentpunkte auf 17,9 Prozent ein. Die Helaba schaffte, dank eines Anstiegs um 0,7 Prozentpunkte auf 13,5 Prozent, den Sprung auf den dritten Rang.
In der Kategorie der Hebelprodukte zeigte sich beim Spitzenduo bestehend aus Commerzbank und Deutsche Bank ein uneinheitliches Bild. Der Marktanteil der Commerzbank als Erstplatzierte verringerte sich im vierten Quartal um 1,5 Prozentpunkte auf nunmehr 18,7 Prozent. Die Deutsche Bank belegte, dank eines Anstiegs um 3,1 Prozentpunkte, mit 17,0 Prozent den zweiten Platz. Morgan Stanley verteidigte, trotz eines Rückgangs um 3,2 Prozentpunkte, mit 10,5 Prozent den dritten Rang.
Die DZ BANK belegte Ende Dezember in der Kategorie der KapitalschutzZertifikate mit einem Marktanteil von 42,0 Prozent weiter unangefochten den ersten Platz. Die HypoVereinsbank folgte, dank eines deutlichen Zugewinns um 3,4 Prozentpunkte, mit 29,7 Prozent auf dem zweiten Platz.
Die Deutsche Bank belegte mit einem Marktanteil von 13,8 Prozent erneut den dritten Rang.
In der Kategorie der Strukturierten Anleihen verteidigte die Helaba ihre führende Position aus dem Vorquartal. Ihr Marktanteil belief sich auf 35,2 Prozent. Die DekaBank als Zweitplatzierte verbuchte einen deutlichen Anstieg um 2,7 Prozentpunkte auf 27,6 Prozent. Die BayernLB kam mit 12,7 Prozent auf den dritten Rang. In der Kategorie der Bonitätsabhängigen Schuldverschreibungen gab es im Quartalsvergleich nur prozentuale Verschiebungen. Die LBBW führte mit einem Marktanteil von 46,9 Prozent die Emittentenrangliste an. Die DekaBank folgte mit einem Anteil von 39,5 Prozent auf dem zweiten Platz. 8,2 Prozent bedeuteten für die HypoVereinsbank den dritten Platz.
Die DekaBank blieb in der Kategorie der Aktienanleihen auf dem ersten Platz. Sie führte die Rangliste mit einem Anteil von 23,4 Prozent an. Die LBBW folgte mit 16,5 Prozent auf dem zweiten Platz gefolgt von der HypoVereinsbank mit einem Marktanteil von 12,8 Prozent. In der Kategorie der DiscountZertifikate verteidigte die DZ BANK, trotz eines Rückgangs um 3,2 Prozentpunkte auf 17,9 Prozent, ihre führende Stellung. Die Commerzbank folgte, dank eines Anstiegs um 3,1 Prozentpunkte auf 14,9 Prozent, auf dem zweiten Platz. HSBC Trinkaus belegte mit einem Marktanteil von 14,7 Prozent den dritten Rang.
Die DZ BANK baute als Spitzenreiter ihren Marktanteil in der Kategorie der ExpressZertifikate weiter aus. Ende Dezember kam sie auf 38,9 Prozent. Die DekaBank belegte mit 19,2 Prozent den zweiten Platz, gefolgt von der LBBW, die zum Ende des Jahres 18,2 Prozent auf sich vereinigten konnte. In der Kategorie der BonusZertifikate baute die DZ BANK ihren Anteil deutlich um 3,8 Prozentpunkte auf 25,4 Prozent aus. Die BNP Paribas belegte mit 16,5 Prozent den zweiten Rang. Den dritten Platz sicherte sich zum Jahresende HSBC Trinkaus, die auf einen Marktanteil von 9,4 Prozent kam.
In der Kategorie der Index und PartizipationsZertifikate behauptete die Deutsche Bank mit einem Anteil von 23,7 Prozent hauchdünn ihre führende Stellung vor der Commerzbank, die knapp 23,7 Prozent auf sich vereinigen konnte. 12,1 Prozent sicherten der BNP Paribas erneut den dritten Platz. In der Kategorie der Outperformance und SprintZertifikate baute HSBC Trinkaus als Erstplatzierte ihren Marktanteil um 6,2 Prozentpunkte auf 30,6 Prozent aus. Die DZ BANK bestätigte mit 19,1 Prozent den zweiten Rang dicht gefolgt von Vontobel, die 19,0 Prozent auf sich vereinigten konnte.
In der Kategorie der Optionsscheine kam es erneut zu einem Führungswechsel. HSBC Trinkaus setzte sich mit einem Marktanteil von 13,0 Prozent an die Spitze. Die Commerzbank als Zweitplatzierte konnte im vierten Quartal ihren Anteil um 1,3 Prozentpunkte auf 12,6 Prozent steigern. Die Deutsche Bank belegte mit einem Marktanteil von 12,4 Prozent den dritten Rang. Marktführer in der Kategorie der FaktorZertifikate war auch zum Jahresende die Commerzbank. Sie büßte 3,9 Prozentpunkte auf 41,3 Prozent ein. Morgan Stanley bestätigte, trotz eines Rückgangs um 2,8 Prozentpunkte, mit 21,9 Prozent den zweiten Platz. Als Dritte vereinte Vontobel einen Anteil von 15,7 Prozent auf sich.
In der Kategorie der KnockOut Produkte belegte die Deutsche Bank mit 22,5 Prozent den ersten Platz. Sie steigerte im Berichtszeitraum ihren Anteil um 4,0 Prozentpunkte. Die Commerzbank folgte mit 14,9 Prozent auf dem zweiten Platz. Die BNP Paribas schob sich Ende Dezember mit 10,0 Prozent auf den dritten Rang vor.
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