Pressemitteilung | Markenverband e.V.

Markenverband unterstützt Niedersachsen-Initiative zum Zwangspfand

(Wiesbaden) - Der Markenverband unterstützt und begrüßt ausdrücklich den Vorschlag des niedersächsischen Ministerpräsidenten Sigmar Gabriel, die Zwangspfandregelungen für bestimmte Getränkeeinwegverpackungen zunächst bis zum Jahr 2003 auszusetzen. Damit bleibt ein gewisser Zeitrahmen, nach sinnvollen Alternativen für eine Regelung zu suchen, die im Kern von - fast - allen Beteiligten als nicht optimal angesehen wird. Der Markenverband, der auch eine Vielzahl betroffener Markenartikler der Getränkeindustrie vertritt, befürwortet in diesem Zusammenhang eine gezielte Förderung ökologisch vorteilhafter Getränkeverpackungen durch ein Anreizsystem und damit eine Abkehr von den Bestrafungsregelungen des Zwangspfandes.

Ein Sprecher des Markenverbandes hierzu: "Die Initaitive des Ministerpräsidenten Gabriel war überfällig und würde zu einer deutlichen Entspannung der verfahrenen Situation führen. Wir appellieren an den Bundesrat, sich ideologiefrei diesem Vorschlag anzuschließen. Ein Moratorium würde nicht zum Zusammenbruch ökologischer Standards führen, da der bestehende, hohe Mehrweganteil im Getränkesektor nicht angetastet würde und die Einsammlung und Verwertung von Einwegverpackungen über das Duale System auf dem bestehenden hohen Niveau fortgeführt und ausgebaut würde. Schließlich möchten wir noch daran erinnern, daß ein Zwangspfand lediglich 3 % des gesamten Abfalls in der Landschaft betreffen würde.

Quelle und Kontaktadresse:
Markenverband e.V. Schöne Aussicht 59 65193 Wiesbaden Telefon: 0611/58670 Telefax: 0611/586727

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