Markenverband begrüßt Votum des Umweltsachverständigenrates

(Wiesbaden) - Der Markenverband, der branchenunabhängige Spitzenverband der deutschen Markenartikelindustrie, Wiesbaden, begrüßt das Votum des Umweltsachverständigenrates, wonach die Bundesregierung auf ein Zwangspfand verzichten soll. Allerdings wendet sich der Markenverband gleichzeitig energisch gegen die Meinung des Umweltsachverständigenrates, stattdessen eine Abgabe vorzusehen, um damit Mehrwegsysteme zu stärken.

Nach Auffassung des Markenverbandes liegt die Lösung der angesprochenen Fragen in einer umfassenden Novellierung der Verpackungsverordnung. Der Markenverband schlägt vor, in einer solchen Novellierung, die direkt nach den Bundestagswahlen im September in Angriff genommen werden sollte, sinnvolle und pragmatische Lösungen im Bereich der Verwertung vorzusehen. Ferner muss mit einer Novellierung der Verpackungsverordnung eine Intensivierung des Wettbewerbs verbunden sein. „Wenn der Gesetzgeber glaubt, auf Quoten nicht verzichten zu können, müssen diese pragmatisch unter Einbeziehung ökologischer und auch ökonomischer Aspekte, nicht im Sinne ideologischer Vorgaben festgelegt werden“, so ein Sprecher des Verbandes in Wiesbaden abschließend.

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