Pressemitteilung | Markenverband e.V.

Markenverband begrüßt Abwendung des Zwangspfandes

(Wiesbaden) - Das von Handel und Industrie gestern gemeinsam in Berlin vorgestellte Konzept, ein Zwangspfand für bestimmte Einweg-Getränkeverpackungen durch ein umfangreiches Anti-Littering-Konzept zu ersetzen, wird vom Markenverband grundsätzlich unterstützt, der aber gleichzeitig Konkretisierungen des Konzeptes verlangt. Die angebotene Selbstverpflichtung genügt einerseits den ökologischen Ansprüchen und zeigt andererseits eine ökonomisch sinnvollere Lösung auf.

Ein Sprecher des Markenverbandes hieran: „Die Erklärung von Handel und Industrie schafft die Grundlage für eine generelle Neubewertung der Vorschriften für Getränke-Verpackungen. Die Zusagen der beteiligten Wirtschaftskreise sichern einen hohen ökologischen Standard und schaffen Zeit, um wirklich zielführende Maßnahmen (z.B. durch Anreize) zur Förderung ökologisch vorteilhafter Getränkeverpackungen zu entwickeln. Die in Berlin vorgestellte politische Grundsatzerklärung stellt einen Kompromiss dar, der die ausschließlich betroffene Getränkeindustrie zwar schwer belastet, allerdings deutlich effektiver und wirtschaftlich weniger gravierend ist als des beabsichtigte Zwangspfand auf bestimmte Einweg-Getränkeverpackungen.

Die Details dieser freiwilligen Selbstverpflichtung messen natürlich konkretisiert werden. Insbesondere sollte das Management einer Anti-Uttering-Kampagne frei von Einflüssen der öffentlichen Hand bleiben. Des weiteren sollten die bereitgestellten Mittel nur für zielführende Maßnahmen verwendet werden. Hierzu zählen gezielte Sammlungen ebenso wie entsprechende Aufklärungskampagnen. Schließlich sollte noch ein begrenztes Zeitfenster in die Erklärung aufgenommen werden."

Quelle und Kontaktadresse:
Markenverband e.V. Schöne Aussicht 59 65193 Wiesbaden Telefon: 0611/58670 Telefax: 0611/586727

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