Pressemitteilung |

Manfred F. Boes – 60 Jahre

(Bonn) - ”Versuche es ... immer wieder.” Auf diese einfache Formel bringt Manfred F. Boes seine Art Berufsgeheimnis. Wie ernst er es mit dieser Vorgabe hält, belegt der Präsident des Bundesverbandes Spedition und Logistik (BSL), der am 28. November sechzig wird, immer wieder aufs Neue. Engagiert und temperamentvoll, souverän, aufgeschlossen und manchmal auch durchaus streitbar vertritt der Bielefelder Unternehmer die Interessen der deutschen Spedition und macht sich stark für einen höheren Stellenwert des Güterverkehrs in Politik und Öffentlichkeit.

So wehrt er sich nicht nur vehement gegen die den Lkw strangulierende Steuer- und Abgabenpolitik der Bundesregierung. Er prangert auch das Modell ”Staatlich gelenkter Schienenverkehr” als gescheitert an und fordert diskriminierungsfreien Zugang zum Schienennetz für Privatinitiativen.

Daneben ist der Verbandschef Unternehmer mit Leib und Seele. Er verkörpert eine neue Generation, ist in mancher Hinsicht konventionell, doch zugleich aufgeschlossen für alles Neue. E-Logistics und die Vorbereitung der Branche auf die damit verbundenen strukturellen und qualitativen Veränderungen hat er zum beruflichen Hobby gemacht. Wer ihn kennt, weiß, dass er ohne viel Worte mit dem Sinn für das Machbare entscheidet. Sein positives Denken und seine westfälische Ruhe helfen ihm dabei, aus Ideen Erfolge werden zu lassen.

Spediteur war, wie Boes sagt, sein Traumberuf. Nach seiner Lehre und Volontariaten bei Unternehmen in Hannover, Bielefeld, Bremen, Hamburg
und New York übernahm er mit 23 die Leitung des Familienunternehmens Heinrich Boes – erst als Prokurist, dann als geschäftsführender Gesellschafter. Seit 1992 ist er alleiniger Inhaber und Geschäftsführer des inzwischen weltweit 700 Mitarbeiter zählenden Logistikdienstleisters.

Boes war schon frühzeitig zur Übernahme von Verbandsaufgaben bereit. 1981 wurde er Vorsitzender der Fachvereinigung Spedition + Logistik Westfalen-Lippe und Mitglied im Vorstand des BSL. 1996 wählte man ihn zum BSL-Präsidenten. Und ab dem kommenden Jahr vertritt er als Präsident der europäischen Spediteurorganisationen CLECAT außerdem die länderübergreifenden Interessen des Speditionsgewerbes in Brüssel.

Privat setzt sich der passionierte Hobbysegler für den Schutz von Bartenwalen ein. Dazu hat er eigens die Manfred Boes Walstiftung auf die Beine gestellt, bei der die Tiere ”adoptiert” werden können. 37 ”Adoptiveltern” hat er schon gefunden. Und er hofft, dass es bald noch mehr werden. ”Kein Transport ist umweltfreundlich”, so Boes. ”Da dürfen wir uns nichts vormachen”. Und deshalb möchte er eben zeigen, dass man sich auch auf andere Weise für eine bessere Umweltqualität einsetzen kann.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Spedition und Logistik e.V. (BSL) Pressekontakt: Barbara Rauch Weberstr. 77 53113 Bonn Telefon: 0228/9144027 Telefax: 0228/9144099

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