"Mamma@kte.nrw" startet als Modellprojekt im Ruhrgebiet - NRW-Ministerin Fischer stellt elektronische Patientenakte vor
(Essen) - NRW-Gesundheitsministerin Birgit Fischer hat heute (06. Februar) in Essen die erste Einrichtungsübergreifende elektronische Patientenakte zur Behandlung von Brustkrebs freigeschaltet. Die so genannte "Mamma@kte.nrw" dokumentiert Krankheitsverlauf, Behandlung und andere Patientendaten und stellt sie auf elektronischem Weg den jeweiligen behandelnden Hausärzten, Kliniken und Fachärzten zur Verfügung. Die "Mamma@kte" sei ein Meilenstein auf dem Weg zu einer deutlich besseren Versorgung von Brustkrebspatientinnen in NRW, sagte Fischer heute bei der Vorstellung des Projekts. Sie ermögliche es erstmals, in kürzester Zeit auf vollständige und aktuelle Behandlungsdaten zuzugreifen. Zunächst ist die elektronische Akte noch ein Pilotprojekt. Einsatzgebiet ist der Onkologische Klinikverbund Essen, an dem insgesamt 22 Arztpraxen und vier Krankenhäuser beteiligt sind. Ab 2005 soll die "Mamma@kte.nrw" flächendeckend eingeführt werden. Entwickler der Akte sind das NRW-Gesundheitsministerium, die FH Dortmund, Hersteller von Arzt- und Krankenhausinformationssystemen, die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein, das Westfälische Brustzentrum und das Zentrum für Telematik im Gesundheitswesen. Der Initiativkreis Ruhrgebiet unterstützt das Projekt im Rahmen der "Spitzenmedizin im Ruhrgebiet".
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