Mal posthum die Welt retten: Erbschaftsfundraising ist das ungeliebte Kind der Spendensammler
(Berlin) - Bis zum Jahr 2020 werden in Deutschland 2,6 Billionen Euro vererbt - das sind durchschnittlich 305.000 Euro pro Erblasser. Bislang gehen davon nur etwa 4 Prozent an gemeinnützige Organisationen. Kein Wunder, dass SpendensammlerInnen das Erbschaftsfundraising schon längst für sich entdeckt haben.
Auch wenn Umfragen zufolge viele Menschen grundsätzlich bereit wären, einer gemeinnützigen Organisation einen Platz in ihrem Testament einzuräumen - den konkreten Anstoß geben häufig FundraiserInnen, professionelle SpendensammlerInnen also, auf die heute keine NPO mehr verzichten kann. Für die meisten ist es nicht gerade ein Traumjob, denn die Balance zwischen Pietät und der Bitte um eine Erbschaft ist heikel. Nur wer schon zu Lebzeiten die Herzen der Menschen gewinnt und noch dazu über solide erbrechtliche Kompetenzen verfügt, wird Erfolg haben.
Aber dürfen FundraiserInnen ihre SpenderInnen überhaupt "an die Hand nehmen" und beim Verfassen des Testaments beraten? Welche Möglichkeiten gibt es, erbrechtliche Beratung zu leisten? Ein ganztätiger Workshop und ein Seminar auf dem Deutschen Fundraising Kongress vermitteln das notwenige Wissen für alle, die sich beruflich mit Erbschaftsfundraising beschäftigen.
Aber auch andere Bereiche des Fundraisings kommen nicht mehr ohne passgenaue Kompetenzen aus; entsprechend hat sich der Deutsche Fundraising Kongress in den vergangenen Jahren zur zentralen Weiterbildungsplattform und zu einem der wichtigsten Branchentreffen im deutschsprachigen Europa entwickelt. Vom 18. bis 20. April 2012 findet der Kongress erstmals in Berlin statt und bietet an drei Tagen Weiterbildung zu allen wichtigen Themenfeldern wie z.B. Recht & Finanzen, CSR und Unternehmen oder Online Fundraising und Social Media.
Über den Deutschen Fundraising Kongress
Mit jährlich rund 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist der Deutsche Fundraising Kongress das Branchentreffen zur Kultur des Gebens im deutschsprachigen Europa. In 13 Workshops, 33 Seminaren, rund 40 Table Sessions, einem "Open Space" und drei Keynote-Vorträgen bietet der Kongress neben dem Einmaleins des Spendensammelns zahlreiche Praxisberichte und Networking für Fundraiser und Fundraiserinnen aller Erfahrungsstufen. Die unterschiedlichen Formate sorgen für einen gewinnbringenden Mix aus theoretischem Input, erfolgreichen Fallbeispielen und kontroversen Thesen. Veranstalter ist der Deutsche Fundraising Verband, die Berufsorganisation der Fundraiser in Deutschland.
Bis 15. Dezember 2011 ist eine Online-Anmeldung zu deutlich
günstigeren Teilnahmegebühren möglich.
DialogDirect unterstützt den Kongress als Premiumpartner. Die Deutsche Post und marketwing sind als Premiumpartner des Verbandes dabei. Kongress-Partner sind die GOB Software & Systeme und TeleDialog.
Als Aussteller haben bisher zugesagt: Acando, AZ Direct, Bank für Sozialwirtschaft, BAUER Postal Network, Digikett, Druckerei August Koopmann, GFS Fundraising & Marketing, Grün Software, Liebetrau Listservice, Marschall Wernecke & Andere, Quadriga Art, Qualitätszirkel Telefonfundraising, Rotolongo und TNT Post. Bildungspartner ist erneut die Fundraising Akademie. Medienpartner sind brand eins, fundraiser Magazin, FUNDStücke, forum Nachhaltig Wirtschaften, kommunikationsmanager, marketing Börse, die Stiftung, Stiftung & Sponsoring, taz und der Verlag Pro Sozial.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Fundraising Verband e.V.
Dr. Thomas Röhr, 1. stellv. Vorsitzender
Chausseestr. 5, 10115 Berlin
Telefon: (030) 308831800, Telefax: (030) 308831805
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