Macron muss Wirtschaft stärken und von gefährlichen EU-Ideen ablassen / Hubertus Porschen: Europa braucht keine Zentralisierung, sondern flexible Zusammenarbeit
(Berlin) - Emmanuel Macron ist neuer französischer Präsident. Er gewann gestern die Wahl gegen die Kandidatin des Front National, Marine Le Pen. Nach der Wahl gibt es für den neuen Präsidenten noch viele Hindernisse. Die Nationalversammlung ist zersplittert. Seine noch alleinstehende Partei "En Marche!" muss nun in den anderen Lagern Verbündete für sich gewinnen.
Der Bundesvorsitzende des Verbands DIE JUNGEN UNTERNEHMER, Dr. Hubertus Porschen, sagt: "Macron steht innenpolitisch vor großen Herausforderungen. Seine bisherigen Maßnahmen zur Stärkung der Wirtschaft als Minister lassen hoffen. Seine Wahlkampf-Ideen für Europa sind hingegen gefährlich. Macron möchte die finanzielle Abhängigkeit zwischen den Mitgliedstaaten innerhalb der Euro-Zone extrem erhöhen. Dazu will er die europäischen Stabilitätskriterien weiter aufweichen und an Sozialpolitik koppeln. Darüber hinaus sympathisiert Macron mit einer EU-Einlagensicherung und EU-Arbeitslosenversicherung. Von solchen EU-Ideen muss Macron ablassen, wenn Frankreich wieder Säule eines starken Europas werden soll. Europa braucht keine Zentralisierung, sondern flexible Zusammenarbeit sowie Mitgliedstaaten, die selbstbestimmt wettbewerbsfähiger werden wollen."
"Auch wenn man erleichtert sein kann, dass nicht die rechtsextreme Marine Le Pen die nächste französische Präsidentin geworden ist, muss man genau hinschauen, ob seine gefährliche Idee, alle nationalen Risiken zu vergemeinschaften, zur französischen Europa-Politik wird. Was die EU braucht ist ein starkes Frankreich. Daher sollte sich Macron mit Nachdruck den innenpolitischen Baustellen widmen, " so Porschen weiter.
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