Pressemitteilung | Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern e.V. (VU)

M-V hat den Schultest zum wiederholten Mal nicht bestanden

(Schwerin) - „Es kann doch nicht wahr sein, dass fast in allen Schulen unseres Landes das neue Schuljahr mit Notplänen begonnen wird, weil auf Lehrerdeputate und Genehmigungen aus dem Bildungsministerium gewartet werden muss“, kritisierte gestern (3. September 2008) Uwe Kunkel, Vizepräsident der Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern e.V. (VUMV), in Schwerin die aktuelle Schulsituation.

Gerade hat der Bildungsmonitor des Instituts der Deutschen Wirtschaft in Köln dem Land Mecklenburg-Vorpommern zum wiederholten Male die rote Karte für das Land mit dem schlechtesten Bildungssystem in Deutschland übergeben und darüber hinaus aufgezeigt, dass sich Mecklenburg-Vorpommern seit 2004 nur um 10 Punkte verbessert hat. Sachsen und Thüringen, ohnehin ganz vorne, haben sich in der gleichen Zeit um mehr als 20 Punkte verbessert. Das Bildungsministerium beeilte sich zwar die Untersuchungsergebnisse herunter zu spielen mit dem Hinweis, bei dem Befund handele es sich um Werte der Vergangenheit. Wer allerdings in den letzten Tagen die Berichte aus Schuljahresbeginn verfolgt hat, kann dem nicht folgen.

Kunkel begrüßt deshalb, dass im Entwurf des neuen Schulgesetzes den Schulen künftig eindeutig die Verantwortung für Qualität und Planung zugewiesen wird. „Damit die Selbstständige Schule ab dem Schuljahr 2009/2010 erfolgreich starten kann, brauchen die Schulen rechtzeitig eine verbindliche Mittelzuweisung aus dem Bildungsministerium“, so Kunkel abschließend.

Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern e.V. (VUMV) Marcus Kremers, Pressesprecher Graf-Schack-Allee 10, 19053 Schwerin Telefon: (0385) 6356100, Telefax: (0385) 6356151

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