Pressemitteilung | k.A.

Lücke bei der Privatvorsorge älterer Arbeitnehmer!

(Berlin) – Der SoVD (Sozialverband Deutschland – früher Reichsbund), der bundesweit 500.000 Mitglieder vertritt, hat Bundesarbeitsminister Walter Riester und das Parlament aufgefordert, „unverzüglich die staatlich geförderte private Altersvorsorge für rentennahe Jahrgänge nachzubessern“.

„Es gibt nach Untersuchungen des SoVD derzeit auf dem Markt keine solidarischen Angebote, mit denen 55jährige und ältere Arbeitnehmer die Absenkung ihres Rentenniveaus ausgleichen können“, sagte SoVD-Vizepräsident Sven Picker zur Begründung. Die Rentenanpassungskürzungen setzten aber bereits 2003 ein. Arbeitnehmer, die in den kommenden Jahren in Rente gehen, hätten praktisch keine Chance, bis dahin eine nennenswerte Privatrente anzusparen, die die Rentenkürzungen ausgleiche. Dafür müssten sie deutlich höhere Beiträge entrichten als die vom Gesetz vorgesehenen vier Prozent des Bruttoeinkommens (in der Endstufe ab 2008). Das könnten sich aber die wenigsten leisten.

Deshalb sei eine zehnjährige Übergangslösung „ein Gebot der Gerechtigkeit“, betonte Picker. Nötig sei, die staatliche Förderung der Privatvorsorge bis 2012 für 55jährige und ältere Arbeitnehmer deutlich aufzustocken. Nur so könnten die Renteneinbußen annähernd ausgeglichen werden. Es könne nicht angehen, dass nach Berechnungen des Bundesarbeitsministers ein Standardrentner im Jahr 2030 ein Gesamtversorgungsniveau (Rente plus Privatvorsorge) von 76 Prozent erreiche, die heutigen rentennahen Jahrgänge aber mit deutlich weniger als 70 Prozent auskommen müssten. Das widerspreche eklatant dem Solidargedanken und der Generationengerechtigkeit.
Lücke bei der Privatvorsorge älterer Arbeitnehmer!

(Berlin)– Der SoVD (Sozialverband Deutschland – früher Reichsbund), der bundesweit 500.000 Mitglieder vertritt, hat Bundesarbeitsminister Walter Riester und das Parlament aufgefordert, „unverzüglich die staatlich geförderte private Altersvorsorge für rentennahe Jahrgänge nachzubessern“.

„Es gibt nach Untersuchungen des SoVD derzeit auf dem Markt keine solidarischen Angebote, mit denen 55jährige und ältere Arbeitnehmer die Absenkung ihres Rentenniveaus ausgleichen können“, sagte SoVD-Vizepräsident Sven Picker zur Begründung. Die Rentenanpassungskürzungen setzten aber bereits 2003 ein. Arbeitnehmer, die in den kommenden Jahren in Rente gehen, hätten praktisch keine Chance, bis dahin eine nennenswerte Privatrente anzusparen, die die Rentenkürzungen ausgleiche. Dafür müssten sie deutlich höhere Beiträge entrichten als die vom Gesetz vorgesehenen vier Prozent des Bruttoeinkommens (in der Endstufe ab 2008). Das könnten sich aber die wenigsten leisten.

Deshalb sei eine zehnjährige Übergangslösung „ein Gebot der Gerechtigkeit“, betonte Picker. Nötig sei, die staatliche Förderung der Privatvorsorge bis 2012 für 55jährige und ältere Arbeitnehmer deutlich aufzustocken. Nur so könnten die Renteneinbußen annähernd ausgeglichen werden. Es könne nicht angehen, dass nach Berechnungen des Bundesarbeitsministers ein Standardrentner im Jahr 2030 ein Gesamtversorgungsniveau (Rente plus Privatvorsorge) von 76 Prozent erreiche, die heutigen rentennahen Jahrgänge aber mit deutlich weniger als 70 Prozent auskommen müssten. Das widerspreche eklatant dem Solidargedanken und der Generationengerechtigkeit.

Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband Deutschland e.V. (ehemals Reichsbund) Beethovenallee 56-58, 53173 Bonn Telefon: 0228/9564-0 Telefax: 0228/9564-145

NEWS TEILEN: