Lokalpresse weist Lohnforderungen der Gewerkschaften zurück
(Berlin) - Als kurzsichtig und verantwortungslos weist der Vorsitzende des Verbandes der Lokalpresse e. V., Dirk Schulte Strathaus, am 29. April die Gehalts- und Honorarforderungen der Journalistengewerkschaften zurück. Selten war die wirtschaftliche Lage in unseren Mitgliedsverlagen so angespannt wie derzeit. Allerorts haben wir dramatische Anzeigeneinbrüche zu verzeichnen.
Gerade auch die mittelständischen und kleinen Zeitungshäuser sind an ihrer Belastbarkeitsgrenze angelangt. Dort wo sie überschritten ist, rollt die Fusionswelle, werden Verlage geschlossen und die Meinungsvielfalt geht verloren. Nicht zuletzt kommt es zu Entlassungen von Mitarbeitern. Die gewerkschaftlichen Forderungen nach massiven Gehalts- und Honorarerhöhungen um 5,5 % (DJV) bzw. 6,5 % (ver.di) drängen kleinere Verlage weiter ins Abseits. Das wirtschaftliche Aus ist für viele zwangsläufig die Folge, warnt Schulte Strathaus.
Dem verhandlungsführenden Bundesverband Deutscher Zeitungs-verleger e. V. (BDZV) sichert der Verband der Lokalpresse e. V. seine volle Solidarität zu. Der BDZV muss besonders standhaft bleiben, den Gewerkschaften muss klar gemacht werden, dass diesmal zu viel auf dem Spiel steht.
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Verband der Lokalpresse e.V.
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10587 Berlin
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