Pressemitteilung | Katholischer Deutscher Frauenbund e.V. (KDFB)

Lohngerechtigkeit jetzt! / KDFB zum Equal Pay Day

(Köln) - Aus Anlass des bundesweiten Equal Pay Day (EPD) am
17. März ruft der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) Politik, Unter-nehmen und Tarifpartner auf, Lohngerechtigkeit für Frauen und Männer bei gleicher und gleichwertiger Arbeit endlich zu verwirklichen. "Gleich ist gleich. Wenn Frauen und Männer an Wert und Würde gleich sind, dann muss das auch für die Bezahlung gelten", erklärt KDFB-Vizepräsidentin Monika Arzberger.

Laut KDFB ist Lohngerechtigkeit ein zentrales Thema für die Gleichstellung von Frauen. Der Verband beklagt, dass nach wie vor die Arbeit von Frauen und Männern unterschiedlich bewertet und bezahlt wird, trotz gleicher Qualifikation. "Für viele Frauen hängt eine gesicherte Zukunft von gerechtem Lohn ab. Der Wert von Arbeit darf nicht am Geschlecht gemessen werden. Es ist unerheblich, ob eine Frau oder ein Mann Brot backt, Kranke pflegt oder eine Abteilung leitet. Was zählt, ist die gerechte Entlohnung der Leistung, denn sie verringert das Risiko auf Altersarmut, von dem besonders Frauen betroffen sind", so Monika Arzberger.

Der KDFB fordert Verantwortliche in Politik, Wirtschaft und Kirche auf, sich uneingeschränkt für die gleiche Bezahlung von Frauen und Männern einzusetzen. "Es geht darum, Lohngerechtigkeit als Ausdruck der grundrechtlich geschützten Gleichberechtigung und der Chancengleichheit zu verstehen und umzusetzen. Ziel muss die Ab-schaffung der bestehenden Lohnlücke sein", meint die KDFB-Vizepräsidentin.

Gleichzeitig appelliert sie an Frauen, sich offensiv mit Entgelt zu befassen, den eigenen Arbeitswert zu recherchieren und mutig Gehaltsverhandlungen auf Augenhöhe zu führen. "Frauen haben Anspruch auf gleiche Entlohnung", so Arzberger.

Mehr zum Thema "Lohngerechtigkeit" unter www.bewegen-kdfb.de, der Kampagnen-Website des KDFB. Weitere Informationen zum EPD: www.equalpayday.de

Quelle und Kontaktadresse:
Katholischer Deutscher Frauenbund e.V. (KDFB) Pressestelle Kaesenstr. 18, 50677 Köln Telefon: (0221) 86092-0, Fax: (0221) 86092-79

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