Pressemitteilung | Deutscher Bundesverband für Logopädie e.V. (DBL)

Logopäden fordern Angleichung der Ostvergütung auf Westniveau Ungerechte Schlechterstellung von Logopäden gegenüber anderen Heilberufen beenden!

(Frechen) - „16 Jahre nach der Vereinigung der beiden deutschen Staaten zahlen die gesetzlichen Krankenkassen ostdeutschen Logopädinnen und Logopäden für die gleichen Leistungen immer noch bis zu 20 Prozent weniger als ihren westdeutschen Kollegen. Dieser Zustand ist unhaltbar“, so der Geschäftsführer des Deutschen Bundesverbandes für Logopädie (dbl), Lucas Rosenthal. „Wir fordern die gesetzlichen Krankenkassen auf, die Ostvergütung umgehend auf Westniveau anzuheben“, so Rosenthal weiter.

Anlass ist das Inkrafttreten des Vertragsrechtsänderungsgesetzes (VÄndG), mit dem die Vergütung der ostdeutschen Ärzte und freiberuflichen Hebammen zum 1.
Januar 2007 auf das Niveau in den westdeutschen Bundesländer angehoben wird.
„Die "Mauer" zwischen einer Ost- und Westvergütung muss nun endlich auch für die Logopäden fallen“, so der dbl-Geschäftsführer. Die Kosten für eine logopädische Praxis seien in Ostdeutschland ebenso hoch wie im restlichen Bundesgebiet. „Es gibt keinen sachlichen Grund, für die volle Leistung nur einen Teil des Lohnes zu zahlen“, so Rosenthal.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Bundesverband für Logopädie e.V. (DBL) Lucas Rosenthal, Geschäftsführer Augustinusstr. 11a, 50226 Frechen Telefon: (02234) 691153, Telefax: (02234) 965110

NEWS TEILEN: