"Lieferkettengesetze jetzt stoppen!“
(Frankfurt am Main)– Die Union will das deutsche Lieferkettengesetz am morgigen Donnerstag per Abstimmung im Bundestag außer Kraft setzen. Dazu sagt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann:
• „Bundeswirtschaftsminister Habeck hatte eine Aussetzung des deutschen Gesetzes zu den Sorgfaltspflichten in den Lieferketten (LkSG) bereits im Juni in Aussicht gestellt, aber leider ist bislang nichts passiert. Deshalb unterstützen wir nun mit Nachdruck den Vorstoß der CDU-CSU-Bundestagsfraktion, dieses Gesetz mit sofortiger Wirkung außer Kraft zu setzen.“
• „Das Lieferkettengesetz hat sich bislang im großen Maße nachteilig und kostenintensiv ausgewirkt – nicht nur für die direkt adressierten Unternehmen, sondern vor allem auch für die indirekt betroffenen heimischen kleinen und mittelständischen Industriebetriebe.“
• „Insgesamt nehmen Berichtspflichten für Unternehmen in Deutschland und Europa überhand und stehen in keinem Verhältnis mehr zum angestrebten Nutzen. Sie gefährden damit in hohem Maße die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands sowie Europas, insbesondere des Mittelstands.“
• „Daher sollte die Bundesregierung jetzt mit aller Macht auf EU-Institutionen einwirken, auch die europäische Richtlinie zu Sorgfaltspflichten in der Lieferkette nochmals grundsätzlich zu überarbeiten.“
Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA), Holger Paul, Leiter(in), Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt am Main, Telefon: 069 66030, Fax: 069 66031511