Licht ins Dunkel bringen
(Bonn) - Morgen steht mit dem 21. Dezember der kürzeste Tag des Jahres bevor. Aber bereits im November, wenn sich die Sonne häufiger hinter Wolken und Nebel versteckt, fallen viele Menschen in ein Stimmungstief. Bei etwa jedem zehnten Deutschen ist diese negative Stimmungslage so ausgeprägt, dass von einer saisonal abhängigen Depression (SAD) gesprochen wird. Symptome einer solchen Depression können ein stark erhöhtes Schlafbedürfnis, morgendliche Müdigkeit und starkes Verlangen nach Kohlenhydraten sein. Betroffenen können verschiedene therapeutische Maßnahmen helfen, z.B. eine Behandlung mit pflanzlichen Medikamenten oder eine Lichtherapie. Geeignete Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker können Sie unter der Telefonnummer 0228-61 10 49 beim Fachverband Deutscher Heilpraktiker e.V. erfragen.
Doch nicht jede Lustlosigkeit ist gleich eine Winterdepression, Körper und Seele schalten in der kälteren und dunkleren Jahreszeit auf Sparflamme. Die mangelnde Lichtzufuhr fördert die Bildung des Schlafhormons Melatonin, Menschen werden abends früher müder und schlafen länger.
Seit langem helfen auch viele winterliche Traditionen Licht ins Dunkel zu bringen. Gewürze, die in weihnachtlichen Rezepten verwendet werden, gelten als Stimmungsaufheller vor allem Vanille und Zimt. Viele Bräuche haben mit Licht zu tun, von Martinslaternen und Martinsfeuern über die Kerzen am Adventskranz bis zum hell erleuchteten Weihnachtsbaum. Den Glauben an die Wiederkehr des Lebens nach der Winterstarre beschwören Sitten wie die blühenden Barbarazweige oder das Feiern des immergrünen Tannenbaums.
Was können wir außerdem tun? Eines der besten Mittel gegen Verstimmungen ist regelmäßige Bewegung an der frischen Luft, am besten natürlich, wenn sich die Sonne doch einmal hervortraut. Im Haus sorgen Dekorationen mit viel Gelb und Orange für sonnige Laune. Und nicht vergessen: Schon ab übermorgen werden die Tage wieder länger ...
Quelle und Kontaktadresse:
Fachverband Deutscher Heilpraktiker e.V.
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53123 Bonn
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