Leichter, schneller, bunter / Produkte der Chemie-Industrie helfen rund um den Fußballsport

(Kaiserslautern) - Gut 100 Gramm, etwas mehr als eine Tafel Schokolade, wiegt heute ein Fußball-Trikot. Dabei ist es reißfest und behält nach vielen Wäschen noch die ursprüngliche Farbe. Grund dafür sind moderne Farbstoffe und chemische Hilfsmittel. Sie erreichen, dass moderne Sport-Textilien dem Wunsch nach Tragekomfort gerecht werden.

„Die chemische Industrie trägt erheblich dazu bei, dass ein Ereignis wie die Fußballweltmeisterschaft spannend und bunt wird“, sagt Klaus Heinlein, Mitglied des Vorstands der Chemieverbände Rheinland-Pfalz, am Donnerstag vor Journalisten im Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern.

Die chemische Industrie zeigt am Beispiel von Trikot, Schuhen und Ball wie sehr ihre Produkte die Ausstattung für den Fußballsport verbessert haben.

Beim Schuh gilt wie beim Trikot: je leichter desto besser. Darüber hinaus erwartet der Spieler, dass die Füße auch bei strömendem Regen trocken blieben. Chemische Hilfsstoffe überziehen deshalb die Fasern bei der Herstellung mit einem Schutzfilm. Das macht den Schuh wasserdicht, und trotzdem atmungsaktiv.

Auch der Fußball ist längst nicht mehr aus Leder. Er besteht aus einem mehrlagigen Kunststoff-Aufbau (Polyurethan). Erst durch den Kunststoff ist der Ball wirklich rund geworden. Er fliegt besser und schneller. Sein Gewicht bleibt stabil zwischen 420 und 445 Gramm, wie es der Weltfußballverband (FIFA) vorschreibt. Denn er saugt sich nicht mehr voll Wasser, wenn es regnet.

Neben der Ausstattung des Spielers spielen Erzeugnisse der Chemie-Industrie auch beim Bau einer modernen Arena eine bedeutende Rolle. Erst der Einsatz von Kunststoffen erlaubt beispielsweise den Bau moderner ein- und ausfahrbarer Dächer. Kleben statt Schweißen oder Nieten erspart Gewicht, aber verleiht der Konstruktion genauso viel Stabilität.

Quelle und Kontaktadresse:
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