Lehrstellenlücke schließt sich: VhU empfiehlt noch nicht ausbildenden Unternehmen den neuen Förderansatz des Landesarbeitsamtes "1000 neue Ausbildungsplätze" zum Einstieg
(Frankfurt am Main) - "Die Ausbildungszahlen im September überraschen positiv. Wenn die Entwicklung anhält, kann die Wirtschaft dieses Jahr voraussichtlich alle qualifizierten Bewerber unterbringen," so Volker Fasbender, der Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU), am 9. Oktober in Frankfurt.
Allen bisher nicht ausbildenden Unternehmen, die sich noch dieses Jahr zur Ausbildung entschließen, biete der neue Förderansatz des Landesarbeitsamtes Hessen mit dem Ziel, 1000 zusätzliche Ausbildungsplätze zu schaffen, eine attraktive und kostengünstige Möglichkeit. Das erste Ausbildungsjahr sei kostenfrei. Die Betriebe müssten sich zur Übernahme der beiden folgenden Jahre verpflichten. "Ich möchte alle noch zögernden Unternehmen auffordern, diesen attraktiven Einstieg in das bewährte duale System zu nutzen," appellierte Fasbender.
Es zeige sich, dass diese und viele anderen Initiativen der Wirtschaft für eine erhebliche Entspannung auf dem Ausbildungsstellenmarkt gesorgt hätten. Bei der Beurteilung der Zahlen müsse man sehen, dass viele der noch nicht Vermittelten nicht über die geforderten Qualifikationen verfügen. Hier sei zunächst eine ergänzende Berufsvorbereitung erforderlich. Sie passen sich damit an bestehende Anforderungen an ? eine Eigenschaft, die sie das gesamte Arbeitsleben hindurch benötigten.
Immer noch gebe es offene Ausbildungsplätze ? auch über die von der Bundesanstalt ausgewiesenen hinaus. Hier könne man nur noch einmal die qualifizierten Jugendlichen aufrufen, sich bei der Berufswahl flexibler zu verhalten und neue Optionen in den Blick zu nehmen.
Als völlig unverantwortlich stufte der Hauptgeschäftsführer das Verhalten des DGB ein, mit unhaltbaren Horrorzahlen Katastrophenstimmung zu erzeugen, um doch noch eine völlig kontraproduktive Ausbildungsplatzabgabe durchzusetzen.
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