Lebensmittelhandwerk bei Renate Künast / DFV-Präsident Manfred Rycken betont die Bedeutung des Meisterbriefes für den Verbraucherschutz
(Frankfurt am Main) - Zu einem konstruktiven und aufgeschlossenen Gespräch waren Spitzenvertreter von Organisationen des Lebensmittelhandwerks mit Bundesministerin Renate Künast in Berlin zusammen gekommen. An diesem Gedankenaustausch nahmen der Präsident des Deutschen Fleischer-Verbandes Manfred Rycken, der Präsident des Deutschen Konditorenbundes Otto Kemmer sowie der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks Dr. Eberhard Groebel teil.
DFV-Präsident Rycken nutzte wie seine Kollegen diese Gelegenheit, um Frau Künast noch einmal ausdrücklich auf die hohe Bedeutung des Meisterbriefs als unverzichtbares Gütesiegel für die Qualität der Produkte und Dienstleistungen und somit auch als Instrument des Verbraucherschutzes hinzuweisen.
Als erster Zwischenerfolg kann dabei mittlerweile gewertet werden, dass nach den jetzt vorliegenden Referentenentwürfen aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit sich das Fleischerhandwerk wie auch die Bäcker und die Konditoren unter den 32 Gewerken findet, bei denen auf alle Fälle weiterhin obligatorisch eine Meisterprüfung gefordert sein wird.
Weitere Themen, die bei dem Gespräch mit Bundesministerin Renate Künast behandelt wurden, waren Ernährungsprobleme bei Kindern und Jugendlichen und hier die Abstimmung möglicher gesundheitspolitischer Maßnahmen, die negativen strukturpolitischen Auswirkungen ausufernder lebensmittelrechtlicher Vorschriften sowie neue Möglichkeiten zur Verbraucherinformation. Bei diesem Punkt sprach sich Präsident Manfred Rycken für das Fleischerhandwerk für eine Kladdenlösung bei der Auszeichnung allergener Stoffe aus. Dieser Vorschlag wurde von Frau Künast durchaus mit Sympathie aufgenommen.
Insgesamt bewerteten alle Teilnehmer des Gespräch des Lebensmittelhandwerks mit der Ministerin als konstruktiv und hilfreich für das gegenseitige Verständnis der jeweiligen Vorhaben und Anliegen. Der Dialog soll daher nach Überzeugung beider Seiten unbedingt fortgesetzt werden.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Fleischerverband (DFV)
Kennedyallee 53, 60596 Frankfurt
Telefon: 069/633020, Telefax: 069/63302150