Pressemitteilung | Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) - Bundesgeschäftsstelle

Lauterbach: "In den Einrichtungen wird tagtäglich Großartiges geleistet" / Minister unterstreicht Pläne für die einrichtungsbezogene Impfpflicht

(Berlin) - Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sieht in der einrichtungsbezogenen Impfpflicht auch einen wichtigen Schutz für Pflegekräfte. Das sagte der Ressortchef wenige Tage vor Inkrafttreten der Regelung im Interview mit dem bpa-Magazin: "Die einrichtungsbezogene Impfpflicht stellt hier den entscheidenden Schritt dar, damit die Beschäftigten in der Pflege ihre Arbeit, die sie mit so viel Fachlichkeit, Engagement und Zuwendung ausführen, auch weiter sicher tun können. Und damit die Pflegepersonen geschützt werden", so Prof. Lauterbach in der jetzt veröffentlichten Ausgabe des Magazins des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), das sich vor allem an mehr als 12.000 Pflegeeinrichtungen in Deutschland wendet. "In den Einrichtungen wird tagtäglich Großartiges geleistet", so der Minister.

Wiederholt hatte Prof. Lauterbach in den letzten Wochen zudem betont, dass erst mit einer allgemeinen Impfpflicht ein wirklicher Schutz vor weiteren Infektionswellen erreicht werden kann.

Im Interview mit dem bpa-Magazin unterstrich der Bundesgesundheitsminister zudem die Bedeutung privater Investitionen in der Pflege, um die Versorgung einer steigenden Zahl von Pflegebedürftigen aufrechtzuerhalten. "Private Investitionen und private Anbieter sind auch in der Pflege wichtig. Ohne sie könnten wir die pflegerische Versorgung nicht sicherstellen", so Prof. Lauterbach. "Für eine gute Pflegeinfrastruktur ist das unternehmerische Engagement privater Träger unverzichtbar."

Um noch mehr Menschen für den Pflegeberuf zu gewinnen, müssten alle Instrumente genutzt werden: bessere Bezahlung, mehr Stellen, mehr Kompetenzen. "Zur Steigerung der Attraktivität des Berufes soll die Eigenverantwortung der professionellen Pflege gestärkt werden, unter anderem durch die Möglichkeit der Übertragung ärztlicher Tätigkeiten auf Pflegefachpersonen", konkretisiert der Minister ein bereits im Koalitionsvertrag der Ampelregierung beschriebenes Ziel.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) Susanne van Cleve, Pressereferentin Friedrichstr. 148, 10117 Berlin Telefon: (030) 30878860, Fax: (030) 30878889

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