Langsame Erholung auf dem Apotheken-Arbeitsmarkt / 11 Prozent weniger Arbeitslose seit dem Höchststand im Juli
(Hamburg) - Auf dem Apotheken-Arbeitsmarkt zeichnet sich eine Trendwende ab: Seit dem Höchststand vom Juli mit über 8.000 Arbeitslosen gab es einen kontinuierlichen Rückgang um insgesamt 11 Prozent. Im Oktober waren laut Statistik der Bundesanstalt für Arbeit rund 7.200 Personen aus Apothekenberufen arbeitslos gemeldet. Dies sind aber immer noch über 2.000 mehr als im Oktober 2002.
Offensichtlich gibt es bei den Apothekenleitern wieder Planungssicherheit und wachsende Zuversicht auf der Basis des neuen Kombimodells beim Arzneimittelpreis, so die Vorsitzende der Apothekengewerkschaft BVA, Monika Oppenkowski. Außerdem werden viele Chefs gemerkt haben, dass man ohne qualifizierte Mitarbeiter keinen guten Service bieten kann. Und der ist für das Überleben einer Apotheke eben unverzichtbar. Deshalb gehe ich davon aus, dass sich die Arbeitslosenzahlen zum Quartalsende nicht wieder verschlechtern.
Im Oktober waren 1.176 angestellte Apotheker auf Arbeitssuche, 308 mehr als im Vorjahresmonat (+ 35 Prozent). Bei den PTA und (Diplom-)PI lag die Zahl mit 2.202 um 931 über dem Vorjahresniveau (+ 73 Prozent). 3.829 PKA waren im Oktober ohne Arbeit, das sind 827 mehr im Vorjahresmonat (+ 28 Prozent).
Der BVA vertritt die rund 113.000 Angestellten in öffentlichen Apotheken in allen tarif- und berufspolitischen Belangen.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Angestellten in Apotheken (BVA)
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