Langjährige Forderung des Hartmannbundes umgesetzt / Angelika Haus begrüßt geplanten Wegfall der Altersgrenze für Ärzte
(Bonn) - Als einen „längst überfälligen Schritt“ bewertet A. Haus, Vorsitzende des Hartmannbund-Landesverbandes Nordrhein, den vorgesehenen Wegfall der Altersgrenze für niedergelassene Ärzte: „Damit hat die Bundesregierung endlich eine langjährige Forderung des Hartmannbundes aufgegriffen“, so Haus.
Seit 1999 gilt die Regelung, dass Kassenärzte mit 68 Jahren gezwungen sind, ihre Tätigkeit zu beenden. „Das ist in der heutigen Zeit, wo in vielen Regionen kein Nachfolger für eine Praxis gefunden wird, gefährlich“, urteilt Haus. Der Wegfall der Altersgrenze kann nun einen – wenn auch kleinen – Beitrag dazu leisten, dem Ärztemangel entgegenzuwirken.
„Besonders in ländlichen Orten werden viele Patienten nun aufatmen, dass ihnen ihr Arzt noch erhalten bleibt,“ meint Angelika Haus. Um dem Ärztemangel erfolgreich entgegenzuwirken, müsse die Bundesregierung allerdings dringend weitere Schritte folgen lassen, so die Landesverbands-Vorsitzende des Hartmannbundes. Hier gelte es, insbesondere die Arbeitsbedingungen für junge Ärzte wieder attraktiver zu gestalten und damit deren Abkehr vom Arztberuf zu verhindern.
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