Pressemitteilung | BGA - Bundesverband Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen e.V.

Langfristige Partnerschaft mit China, aber weniger Abhängigkeit

(Berlin) - "Deutschland, die EU und China sind wirtschaftlich eng miteinander verbunden. Die gebotene Reduzierung von Abhängigkeitsrisiken geht nicht zwingend mit einem Abbruch der Wirtschaftsbeziehungen einher. Eine langfristige Partnerschaft liegt allein der Marktgröße und Innovationskraft wegen in unserem eigenen Interesse", so Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) zu den deutsch-chinesischen Wirtschaftskonsultationen.

"Natürlich müssen sensible Bereiche mit Relevanz für die nationale Sicherheit und öffentliche Ordnung klar abgegrenzt und geschützt werden. Ich erinnere gerne daran, dass die unkritischen Bereiche den allergrößten Teil unserer Handelsbeziehungen ausmachen. Ich wünsche mir einen ausgewogenen Umgang mit China", so der Groß- und Außenhandelspräsident weiter.

"Globale Herausforderungen wie Klimawandel und Ressourcenknappheit können nur gemeinsam mit China bewältigt werden. Das erfordert den Dialog und Kooperationsmodelle auf bilateraler und multilateraler Ebene. Die Konsultationen sind hierzu eine gute Plattform, um die deutschen Interessen zielgerichtet zu platzieren. Gerade Deutschland kann hier profitieren - man denke nur an E-Mobilität oder aber Photovoltaik. Bei Letzterem können wir kurzfristig überhaupt nicht auf China verzichten, soll die Energiewende erfolgreich sein. Die Regierungskonsultationen sind daher nicht nur gut und richtig, sondern auch angemessen", so Jandura abschließend.

Quelle und Kontaktadresse:
BGA - Bundesverband Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen e.V. Florian Block, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin Telefon: (030) 590099521, Fax: (030) 590099539

(jg)

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