Pressemitteilung | k.A.

Landwirtschaftliche Alterskassen: Weniger Rückenleiden

(Kassel) - Mehr als die Hälfte aller stationären Heilbehandlungen bei den landwirtschaftlichen Alterskassen sind durch orthopädische Leiden verursacht. Dazu zählen vor allem Rückenleiden, stellt der Gesamtverband der landwirtschaftlichen Alterskassen fest.

Tendenziell zeigt sich aber im langjährigen Vergleich ein leichter Rückgang. Auch als Grund für eine Rente wegen Erwerbsminderung schlagen die orthopädischen Krankheitsbilder immer noch mit über 43 Prozent aller Rentenzugänge pro Jahr zu Buche. Mit weitem Abstand sowohl bei den Krankheitsursachen für die stationäre Heilbehandlung als auch für die Erwerbsminderung folgen die Krankheiten des Kreislaufsystems und Krebs. Auch die seelischen Störungen, deren Anteil in den letzten Jahren stetig gestiegen ist, spielen in der Landwirtschaft eine zunehmende Rolle.

Insgesamt werden von den landwirtschaftlichen Alterskassen gegenwärtig rund 71.000 Renten wegen Erwerbsminderung an ehemalige Bäuerinnen und Bauern sowie an ehemalige mitarbeitende Familienangehörige gezahlt. Dies bedeutet für das Kalenderjahr 2007 einen voraussichtlichen Leistungsaufwand von 358 Mio. Euro.

Quelle und Kontaktadresse:
Spitzenverbände der landwirtschaftlichen Sozialversicherung Pressestelle Weißensteinstr. 70-72, 34131 Kassel Telefon: (0561) 9359-240, Telefax: (0561) 9359-241

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