Landtagswahl in Bayern: Mittelstand fordert schnelle Regierungsbildung und Koalition der wirtschaftspolitischen Vernunft
(München) - Die Union Mittelständischer Unternehmen e.V. - UMU, München, die deutschlandweit ca. 70.000 kleine und mittlere Unternehmen, davon ein großer Teil in Bayern, vertritt, spricht sich für die schnelle Bildung einer Koalitionsregierung mit wirtschaftlichem und mittelstandsorientiertem Schwerpunkt und Sachverstand aus.
Gleichzeitig sind die kleinen und mittleren Unternehmen sehr erleichtert über das Abschneiden der Linkspartei. "Wir Mittelständler sind sehr froh, dass die Linke nicht in den Bayerischen Landtag eingezogen ist, denn damit wäre dem Wirtschaftsstandort Bayern großer Schaden zugefügt worden", erklärte UMU-Präsident Hermann Sturm.
Von der neuen Regierungskoalition forderte Sturm ein noch stärkeres Eingehen auf die kleinen und mittleren Unternehmen, die den Aufschwung getragen und die meisten neuen Arbeitsplätze geschaffen haben: "Von der neuen bayerischen Staatsregierung erwarten wir, dass praxisfremde Gesetze, wie z.B. das Rauchergesetz, bei dem keine Folgeabschätzung für die mittelständischen Gastronomen erfolgte, so geändert wird, dass eine sinnvolle Lösung mit Praxisbezug herauskommt. Ebenso muss das wirtschaftsfremde Baukammergesetz geändert werden, das längst überholte Monopole aufbaut. Außerdem fordern wir von der Staatsregierung, sich für die Abschaffung der mittelstandsfeindlichen Erbschaftsteuer einzusetzen".
Die UMU sieht dagegen keine Notwendigkeit für personelle Veränderungen bei den Ämtern des Ministerpräsidenten und CSU-Parteivorsitzenden. "Der wirtschaftliche Sachverstand des Duos Beckstein/Huber kann zusammen mit einem wirtschaftsorientierten Koalitionspartner nur zu konstruktiven Veränderungen in Bayern führen, die allen Bürgern zugute kommen."
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