Landesweites Netzwerk Arbeit und Gesundheit gegründet
(Schwerin) - Arbeitgeber, Gewerkschaften und Sozialversicherungsträger gründeten am Montag (05.11.2012) in Schwerin den Verein "Netzwerk Arbeit und Gesundheit in Mecklenburg-Vorpommern e.V." (AGNetz).
"Gesundheit und Motivation der Mitarbeiter sind wesentliche Voraussetzungen für den wirtschaftlichen Erfolg und das Wachstum der Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern", heißt es einleitend in der Satzung des neuen Vereins.
Der DGB Nord, die Vereinigung der Unternehmensverbände, mehrere Krankenkassen, wie AOK Nordost, Barmer GEK, DAK und IKK Nord, die Deutsche Rentenversicherung Nord sowie der Medizinische Dienst der Krankenversicherungen wollen mit dem gegründeten Netzwerk gemeinsame Strategien entwickeln, um die Beschäftigungsfähigkeit immer älter werdender Mitarbeiter in kleinen und mittelständischen Unternehmen zu verbessern. Damit sollen die Firmen im Land auch attraktiver werden für Fachkräfte und Auszubildende.
"Innerhalb des Fachkräftebündnisses für Mecklenburg-Vorpommern haben wir uns mit dem DGB Nord und der Landesregierung unter anderem das gemeinsame Ziel gesetzt, die Bedingungen für die betriebliche Gesundheitsförderung zu verbessern. Das setzen wir nun in enger Abstimmung mit dem Sozialministerium durch die Vereinsgründung konsequent um. Maßgebliches Motiv unseres gemeinsamen Engagements ist es, die bei allen Netzwerkmitgliedern vorhandenen Kompetenzen koordiniert zu bündeln und daraus praxisnahe Angebote für Unternehmen und Mitarbeiter zu entwickeln", erläuterte Edgar Wonneberger, Geschäftsführer der Vereinigung der Unternehmensverbände, im Anschluss an die Gründungssitzung.
Vor allem in kleinen Unternehmen soll künftig das Betriebliche Gesundheitsmanagement aktiv gefördert werden. Firmen und Sozialversicherungsträger fördern dabei gesundheitsbewusstes Verhalten im Arbeitsalltag und unterstützen die Mitarbeiter, aktive Selbstverantwortung für die Gesunderhaltung zu übernehmen.
"Angesichts immer älter werdender Beschäftigter, rückläufiger Ausbildungszahlen und abwandernder Fachkräfte müssen wir stärker über attraktivere Beschäftigungsbedingungen als auch über mehr Verantwortung für die Gesunderhaltung der Mitarbeiter nachdenken. Eine offensive und wirksame betriebliche Gesundheitsförderung ist dabei ein sehr wichtiger Baustein", erläuterte Edgar Wonneberger abschließend.
Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern e.V. (VUMV)
Pressestelle
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Telefon: (0385) 6356100, Telefax: (0385) 6356151
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