Landesvorstand drängt auf schnelle Maßnahmen gegen die wirtschaftliche Bedrohung der Pflegeeinrichtungen
(Bremen) - Im partnerschaftlichen Miteinander aber mit klaren Forderungen geht der neugewählte Landesvorstand des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) auf die Akteure der Pflege in Bremen zu. "Wir Privaten sind ein großer Teil der pflegerischen Versorgungsstruktur in Bremen und damit zentrale Ansprechpartner der neuen Landesregierung", sagt der wiedergewählte Bremer bpa-Landesvorsitzende Sven Beyer. "Auf Augenhöhe wollen wir Lösungen für die aktuelle wirtschaftliche Drucksituation finden."
"Die massiven Kostenanstiege der letzten Monate, der Personalmangel und die immer noch nicht umfassend geregelte Refinanzierung der vor einem Jahr eingeführten Tarifpflicht sind eine toxische Mischung für die Einrichtungen. Sie brauchen jetzt schnelle und realitätsnahe Verhandlungen mit den Kostenträgern sowie die klare Unterstützung der Bremer Landespolitik", fordert Beyer. "Sie kann vor Ort zum Beispiel durch eine deutliche Beschleunigung der Anerkennung internationaler Berufsabschlüsse helfen."
Der bpa-Landesvorsitzende verweist auf die Verantwortung der Politik auch gegenüber den Pflegebedürftigen. "Wenn Pflegeeinrichtungen nicht mehr alle Plätze belegen und ambulante Dienste ihre Touren zusammenkürzen, dann fehlen Versorgungskapazitäten. Darunter leiden Pflegebedürftige und ihre Familien, die nicht mehr die Unterstützung und Versorgung finden, die sie wollen und brauchen. Sie erwarten zu Recht, dass die für sie so elementar wichtigen Hilfestrukturen gesichert werden."
Im neugewählten bpa-Landesvorstand wird Beyer von seinem Stellvertreter Holger Hegermann sowie den Beisitzern Ralf Holz und Timm Klöpper unterstützt.
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