Landesverband der Freien Berufe ehrt jahrgangsbeste Auszubildende
(Kiel) - Bei der diesjährigen Ehrung der jahrgangsbesten Auszubildenden am 3. September konnte der Landesverband der Freien Berufe in Schleswig-Holstein (LFB) 34 besonders qualifizierte Auszubildende mit ihren Eltern, Freunden und Ausbilderinnen/n begrüßen und mit einer Urkunde und einem Geschenk auszeichnen.
"Sie sind die Jahrgangsbesten", beglückwünschte LFB-Präsident Hans-Peter Küchenmeister die Auszubildenden, "bleiben Sie mobil und flexibel, ergreifen Sie jede Chance der Fort- und Weiterbildung. Ihre hervorragenden Leistungen zeigen auch, wie hoch die Qualität der betrieblichen Ausbildung in den Freien Berufen ist."
Als Vertreter der Landesregierung begrüßte Küchenmeister Staatssekretär Ralph Müller-Beck aus dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein und als Vertreter der Investitionsbank Schleswig-Holstein, deren Vorstandsvorsitzenden Erk Westermann-Lammers.
In seinem Grußwort hob der Staatssekretär die Bedeutung der dualen Ausbildung hervor: "Sie ist ein Erfolgsmodell, an ihr halten wir fest. Das gilt für das Handwerk wie für die Freien Berufe. Eine qualitätsvolle Ausbildung ist ein wichtiger Baustein für den persönlichen beruflichen Erfolg, aber auch gesamtwirtschaftlich für die Sicherung des Fachkräftebedarfs der Zukunft."
Die Auszeichnung der Jahrgangsbesten (Bauzeichner/in, Medizinische Fachangestellte, Operationstechnische Angestellte, Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte, Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte, Steuerfachangestellte/r, Tiermedizinische/r Fachangestellte/r, Vermessungstechniker, Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r) verbanden der Staatssekretär und der Präsident des LFB mit einem Dank an die ausbildenden Praxen, Kanzleien und Büros, an die Berufsschullehrerinnen und -lehrer ebenso wie an die ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfer. Herausragende Leistungen in den Prüfungen seien ohne erstklassige Ausbildungsqualität in Betrieb und Berufsschulen nicht möglich, betonten beide.
Erk Westermann-Lammers, Vorstandsvorsitzender der IB.SH, betonte in seinem Grußwort: "Damit unser Land auch zukünftig im Zeichen von demographischem Wandel und Fachkräftemangel bestehen kann, müssen wir der Förderung von Bildung und Ausbildung eine hohe Priorität beimessen. Nachwuchsförderung ist eine wesentliche Grundlage für den dauerhaften wirtschaftlichen Erfolg Schleswig-Holsteins und ist ein wichtiger Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie."
Ein bedeutender Schwerpunkt der politischen Arbeit der Landesregierung liegt nach den Worten von Müller-Beck darin, die Rahmenbedingungen für die Sicherung des Fachkräftebedarfs zu verbessern. Zu diesem Zweck habe die Landesregierung 2012 die Fachkräfteinitiative "Zukunft im Norden" gestartet. Die Politik könne den Unternehmen aber nicht die Verantwortung für die Aus- und Fortbildung ihrer Fachkräfte abnehmen. "Substantiell für den Erfolg der Initiative ist, dass die Akteure aus Wirtschaft, Gewerkschaften, Verbänden und Politik für ihre Bereiche Verantwortung übernehmen", so der Staatssekretär.
Der Präsident des LFB appellierte an die Vertreter der Freien Berufe, auch in Zukunft qualifizierte Ausbildungsplätze bereit zu stellen und auch schwächeren Jugendlichen über den Weg der Einstiegsqualifizierung eine zukunftsweisende Ausbildung zu ermöglichen.
Küchenmeister dankte der Investitionsbank Schleswig-Holstein, die die Veranstaltung mit einem namhaften Betrag unterstützt hat.
Quelle und Kontaktadresse:
Landesverband der Freien Berufe in Schleswig-Holstein
Pressestelle
Westring 496, 24106 Kiel
Telefon: (0431) 92733, Fax: (0431) 26092615
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Abiturprüfung muss Qualitätsmarke sein / / Der Landesverband der Freien Berufe in Schleswig-Holstein (LFB) unterstützt die Entscheidung der Landesregierung für einen gemeinsamen Abitur-Aufgabenpool der Länder
- Weiter steigende Tendenz bei den Ausbildungsverträgen in den Freien Berufen
- Freiberuflern droht Versorgungslücke bei Krankheit