Landeseigene Wohnungsbaugesellschaften immer wertvoller / Steigende Erträge bei Durchschnittsmieten unterhalb des Mietspiegels
(Berlin) - Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften sind ein wertvoller Aktivposten in der städtischen Bilanz so Ludwig Burkardt, Vorstandsmitglied beim Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU), anlässlich der Präsentation der Gesamtbilanz der landeseigenen Beteiligungsgesellschaften durch Senator Thilo Sarrazin.
Die auf Optimierung der Unternehmensstrukturen, nachhaltige Leerstandsreduzierung und konsequente Verringerung der Verbindlichkeiten ausgerichtete Unternehmenspolitik der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften trage gute Früchte, so Burkardt. Bei den städtischen Wohnungsbaugesellschaften sei der Leerstand zwischen 2005 und 2007 von 6,8 auf 4,4 Prozent zurück gegangen. Das ist auch Ergebnis der Investitionen in den Wohnungsbestand, so Burkardt.
Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften seien nicht nur auf einem guten Weg, sich zu einem erhebliche Erträge generierenden Vermögen des Landes Berlin zu entwickeln, so Burkardt. Gleichzeitig seien sie das wichtigste Instrument des Landes in der sozialen Wohnraumversorgung und wesentliche stadtentwicklungspolitische Akteure. Die durchschnittlichen Mieten liegen bei den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften mit 4,65 Euro nach wie vor unter dem Berliner Mietspiegelschnitt von 4,75 Euro je Quadratmeter und Monat, hob Burkardt hervor.
Alle sechs Wohnungsbaukonzerne hätten 2007 positive Jahresergebnisse erzielt, so Sarrazin. Insgesamt erzielten sie Überschüsse in Höhe von 116,6 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es 91,4 Millionen Euro. Der Schuldenstand sei um mehr als 500 Millionen Euro auf zuletzt gut sieben Milliarden Euro reduziert worden. Den Unternehmenswert bezifferte Sarrazin auf 5,1 Milliarden Euro, eine Steigerung um 13,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Unter dem Dach des BBU sind 363 Wohnungsbaugesellschaften und -genossenschaften der Länder Berlin und Brandenburg vereint. Die BBU-Mitgliedsunternehmen bewirtschaften gut 1,1 Millionen Wohnungen. Das sind über 40 Prozent aller Mietwohnungen in Berlin und fast 50 Prozent der Mietwohnungen im Land Brandenburg.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU)
Dr. David Eberhart, Pressesprecher
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