Pressemitteilung | Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB)

Längste Niedrigzinsphase - Spareinlagen gehen stetig zurück

(Berlin) - Nie zuvor hat es in der Bundesrepublik Deutschland eine so lang andauernde Phase niedriger Zinsen gegeben. Bereits seit 1996 liegen die Renditen für festverzinsliche Wertpapiere unter 6 Prozent. Mit 4,3 Prozent war die Rendite deutscher Staatsanleihen im November 2001 nur noch halb so hoch wie im Jahr 1991 (8,6 Prozent).

Die bescheidenen Konditionen der zurück liegenden Jahre änderten das Anlageverhalten der Deutschen. Eine der Folgen: Die Spareinlagen gehen stetig zurück. So bauten die Bundesbürger ihre Sparbücher und Sparkonten 1999 um gut 4 Mrd EUR ab, im Jahr 2000 sogar um 41 Mrd EUR. In den ersten zehn Monaten des vergangenen Jahres setzte sich der Abbau um weitere 17 Mrd EUR fort. Betrugen die Spareinlagen der Bundesbürger Ende 1998 noch 619 Mrd EUR, so schrumpften sie bis Ende Oktober 2001 auf 556 Mrd EUR. Das ist ein Minus von 10 Prozent.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB) Burgstr. 28 10178 Berlin Telefon: 030/16630 Telefax: 030/16631399

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