Kurt Beck belügt sich selbst und seine „Landeskinder“!
(Berlin) - Zum Beschluss der rheinland-pfälzischen Landesregierung auswärtige Studenten zu benachteiligen, erklärt der Bundesvorsitzende des Rings Christlich-Demokratischer Studenten Tim A. Küsters (23, 6. Semester Rechtswissenschaften): "Der Beschluss der rheinland-pfälzischen Landesregierung läuft allen Bestrebungen einer zunehmenden studentischen Mobilität in Deutschland und Europa entgegen und zeugt vom tiefen Provinzialismus des Bundesvorsitzenden der SPD.
Beck und Zöllner erweisen der jungen Generation einen schlechten Dienst mit ihrer Forderung nach Bundesfinanzhilfen aus Berlin. Jene Generation, deren Hochschulbildung aus Bundesmitteln bezahlt wird, steht später vor einem Schuldenberg, der die Gestaltungsfähigkeit dieses Landes auf Jahre verbaut.
Noch in der letzten Woche plädierte Kurt Beck leidenschaftlich im Bundesrat für den Wettbewerb zwischen den Bundesländern durch Bildungsföderalismus. Beck steht aber nicht für einen lebendigen Wettbewerb, sondern für Kleinstaaterei und Ausgrenzung. Es handelt sich hierbei um den verzweifelten Versuch einer Sesshaftmachung von Landeskindern und Ausgrenzung von Studieninteressierten aus anderen Bundesländern.
Ein Wissenschaftsminister, der in solcher Weise gegen die Zukunftsfähigkeit seiner Hochschulen gefährdet, sollte sich lieber an den Zukunftsmodellen anderer Bundesländer orientieren.
Eine Reform der Hochschulfinanzierung ist in Deutschland mit der Einführung von sozialgerechten, allgemeinen Studienbeiträgen verbunden."
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