Pressemitteilung | Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV)

Kunststoff verarbeitende Industrie fordert Wachstumsagenda für Deutschland

(Frankfurt am Main) - Der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV) zog im Rahmen seiner Jahres-Wirtschaftspressekonferenz eine durchwachsene Bilanz des vergangenen Jahres. Verbandspräsidentin Dr. Helen Fürst forderte eine Wachstumsagenda für Deutschland.

Die Kunststoff verarbeitende Industrie in Deutschland verzeichnete 2023 schrump fende Umsätze. Der Umsatz des Industriezweigs ging gegenüber dem Vorjahr um ca. sechs Prozent auf 72,5 Mrd. Euro zurück. Auch die Geschäftserwartungen der Un ternehmen für das laufende Jahr sind verhalten. Die Ursache für den Umsatzrück gang sieht der Verband in den aktuell ungünstigen Rahmenbedingungen für die deutsche Industrie. Die Unternehmen seien zudem derzeit zurückhaltend bei Inves titionen. Dies ist ebenfalls den unsicheren Zukunftsperspektiven für die Industrie in Deutschland geschuldet. Die Präsidentin des Gesamtverbandes Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV), Dr. Helen Fürst, fordert eine Wachstumsagenda für Deutschland.

"Die Ursachen der aktuellen Wirtschaftskrise in Deutschland sind überwiegend struktureller Natur. Deshalb brauchen wir eine zukunftsorientierte Wachstumsagenda, damit die Indust rie in Deutschland in zwei bis drei Jahren wieder Fahrt aufnehmen kann", so Fürst. Die Agenda müsse insbesondere die Themen Energie, Bürokratie, Investitionen und Digitalisierung adressieren, führte die Präsidentin weiter aus. "Ich bin davon über zeugt, die Wachstumsagenda kann die dringendsten Probleme unserer Wirtschaft lösen, Verlässlichkeit und verlorenes Vertrauen wiederherstellen und den Men schen in Deutschland neue Zuversicht geben", sagte Fürst.

Quelle und Kontaktadresse:
Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV) Dr. Oliver Möllenstädt, Geschäftsführer Gertraudenstr. 20, 10178 Bad Homburg Telefon: (030) 2061 67 150, Fax: (030) 3971 22 30

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