Pressemitteilung | BKK - Landesverband Süd

Krankenstand in Hessen sinkt leicht

(Frankfurt) - In Hessen gingen die krankheitsbedingten Fehltage im Jahr 2021 leicht zurück. An durchschnittlich 17,9 Kalendertagen fehlten hessische Arbeitnehmer, die bei einer Betriebskrankenkasse (BKK) versichert sind. Im Jahr 2020 waren es noch 18,2 Arbeitsunfähigkeitstage (AU-Tage). In Prozent ausgedrückt, ist der Krankenstand von 5,0 Prozent im Vorjahr auf 4,9 Prozent leicht gesunken. Auch im Jahr 2021 zählt Hessen, nach Hamburg, Baden-Württemberg und Bayern, zu den Ländern mit niedrigem Krankenstand.

Auf Kreisebene hat die kreisfreie Stadt Frankfurt am Main mit 12,3 AU-Tagen die wenigsten und der Kreis Waldeck-Frankenberg mit 24,3 AU-Tagen die meisten Fehltage je Beschäftigten. Das seit Jahren bestehende Nord-Süd-Gefälle in Hessen zeigt sich auch dieses Jahr wieder. Mit Ausnahme der kreisfreien Stadt Kassel (18,6 AU-Tage) verzeichnen alle Kreise der nördlichen Hälfte Hessens mehr als 19,2 AU-Tage je Beschäftigten.

Die meisten Fehltage gehen in Hessen mit 4,5 AU-Tagen je Beschäftigten erneut auf Muskel-Skelett-Erkrankungen zurück, gefolgt von den psychischen Störungen mit 3,4 AU-Tagen sowie Verletzungen/Vergiftungen mit 2,0 AU-Tagen.

Bundesweit sind die AU-Tage der Arbeitnehmer 2021 im Vergleich zum Vorjahr unverändert bei 18,2 AU-Tagen je Beschäftigten geblieben. Berufstätige, mit Wohnort in Hamburg, weisen mit durchschnittlich 14,6 AU-Tagen je Beschäftigten den niedrigsten Wert im Bundesländervergleich auf. Einen um mehr als 10 Kalendertage höheren Wert haben dagegen die Beschäftigten, die in Thüringen wohnen (25,9 AU-Tage).

Mehr als die Hälfte (52,4 Prozent) der beschäftigten BKK Mitglieder war im Jahr 2021 überhaupt nicht krankgeschrieben; der mit Abstand höchste Wert in den vergangenen Jahren. Bezogen auf alle krankheitsbedingten Ausfallzeiten sind die im Zusammenhang mit COVID-19 stehenden Fehltage im Jahr 2021 für 1,0 Prozent aller AU-Tage verantwortlich.

Quelle und Kontaktadresse:
BKK - Landesverband Süd Sarah Heitz, Stabsstelle Presse, Öffentlichkeitsarbeit Stuttgarter Str. 105, 70806 Kornwestheim Telefon: 07154 13160, Fax: 07154 1316-9600

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