Krankenhausapotheker für mehr Sicherheit bei der Arzneimitteltherapie
(Berlin/Hamburg) - Bei der Eröffnung des 39. wissenschaftlichen Kongresses der ADKA in Hamburg zum Thema "Der elektronische Arzneimittelversorgungsprozess - Schlüssel zur Arzneimitteltherapiesicherheit" forderte Torsten Hoppe Tichy, scheidender Präsident der ADKA, mehr Krankenhausapotheker in den Kliniken.
Hoppe-Tichy meint dazu: "Die Politik fordert im Koalitionsvertrag mehr Qualität und Sicherheit bei der Behandlung im Krankenhaus. Dies lässt sich gerade im Bereich der Arzneimitteltherapie durch die Kompetenz des Pharmazeuten im therapeutischen Team wirksam verbessern, wie zahlreiche Studien und Modellprojekte inzwischen gezeigt haben. Wir fordern daher die Politik auf, für mehr pharmazeutischen Sachverstand in den Kliniken zu sorgen, um diese Vorteile auch flächendeckend wirksam werden zu lassen. Was für die Hygiene möglich ist - nämlich eine Mindestzahl von Hygienefachkräften vorzuschreiben - sollte auch für die Arzneimitteltherapiesicherheit möglich sein."
Zur Zeit lassen sich rund 900 Teilnehmer im Hamburger CCH über die Entwicklung bei der elektronischen Arzneimittelverordnung im Krankenhaus informieren. Der Kongress dauert noch bis zum Samstag.
Die ADKA vertritt die Interessen von rund 1.900 deutschen Krankenhausapothekern. Im Fokus der Verbandsarbeit steht, die größtmögliche Sicherheit der Arzneimittelversorgung aller Klinikpatienten zu gewährleisten. Weitergehende Informationen finden Sie unter http://www.adka.de
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker e.V. (ADKA)
Klaus Tönne, Geschäftsführer
Alt Moabit 96, 10559 Berlin
Telefon: (030) 39808752, Fax: (030) 39808753