Kraftstoffpreise im September / In Frankfurt werden Autofahrer angezapft
(München) - Um über zwei Cent sind die Preise beim Superbenzin im Vergleich zum Vormonat gefallen. Beim Diesel beträgt der Rückgang sogar mehr als drei Cent. Dies zeigt die aktuelle Kraftstoffpreisuntersuchung des ADAC an Markentankstellen in 20 deutschen Städten. Die Clubexperten führen dies vor allem auf den derzeit niedrigen Rohölpreis und den zuletzt wieder festeren Euro zurück. Auffallend sind allerdings die starken regionalen Preisunterschiede. Zwischen Rostock, der Stadt mit dem derzeit billigsten Kraftstoff und Frankfurt am Main liegen beim Super 7,5 Cent, beim Diesel 7,2 Cent Spanne.
Derart starke regionale Preisunterschiede deuten darauf hin, dass die Autofahrer nicht überall auf ihren Geldbeutel achten. Nur dort, wo möglichst viele Kraftfahrer konsequent die billigsten Anbieter anfahren, kann die gewünschte regulierende Wirkung eintreten. Dabei kann die Ersparnis für den einzelnen Autofahrer manchmal nur im Centbereich liegen, langfristig profitieren jedoch alle von der Preisdisziplin. Städte wie Rostock, Berlin, Hamburg und Dortmund sind der Beweis dafür, dass sich preisbewusstes Tanken und ein ausgeprägter Wettbewerb unter den Anbietern mäßigend auf den Kraftstoffpreis auswirken. Die großen Tanks moderner Fahrzeuge in Verbindung mit sparsamer Fahrweise erlauben Reichweiten bis zu 1000 Kilometer und mehr. Damit ist es vielen Autofahrern möglich, ihr Tankverhalten so einzurichten, dass sie teure Zapfsäulen meiden können. Mit seiner Tankstellenübersicht im Internet unter www.adac.de bietet der ADAC allen Kraftfahrern eine einfache Möglichkeit, schnell eine günstige Station in der Nähe zu finden und somit einen aktiven Beitrag zur Senkung der Kraftstoffpreise zu leisten.
Quelle und Kontaktadresse:
Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V. (ADAC)
Am Westpark 8, 81373 München
Telefon: 089/76760, Telefax: 089/76762500
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