Pressemitteilung | Kreishandwerkerschaft Schwalm-Eder

Kraftfahrzeughandwerk / Kfz-Meisterbetriebe: Bußgeld vermeiden - rechtzeitig an die Winterreifen denken

(Homberg) - Noch scheint die Sonne, aber die Tage werden kürzer und kälter. Es wird nicht mehr lange dauern, bis die Herbst- und Winterzeit beginnt. Grund genug sich darauf einzustellen und auch das Auto frühzeitig „wintertauglich“ zu machen, meinen die Obermeister der Kraftfahrzeug-Innung Ziegenhain und der Innung des Kraftfahrzeug-Handwerks Melsungen, Heinrich Ried und Rudi Hupfeld. Sie erinnerten daran, dass die Straßenverkehrsordnung (StvO) seit 2006 ein Anpassen an die Wetterverhältnisse vorschreibt. Dazu müssen die Fahrzeuge entsprechend ausgestattet sein. Hierzu gehören insbesondere eine geeignete Bereifung und Frostschutzmittel in der Scheibenwaschanlage, sagten die Obermeister. Beide sehen aber mehr die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer als den Busgeldkatalog als Anlass aktiv zu werden.

Sicherheit

Besonders bei nasser oder schneebedeckter Fahrbahn macht sich eine gute Bereifung bezahlt. Vorausschauende Autofahrer sollten schon heute einen Blick auf die Winterreifen werfen. Neben der ausreichenden Profiltiefe sei auch auf das Alter der Reifen zu beachten. Zu alte Reifen verlieren oft nicht nur Luft, sondern das verhärtete Gummi bietet auch keine gute Haftung mehr. Immer mehr Buchstaben- und Zahlenkombinationen zieren die Seitenwände der Autoreifen. So sind zum Beispiel in der Kombination 155/80R13 79T u.a. Breite, Bauart und Geschwindigkeitsklasse enthalten. Aus der sogenannten DOT-Nummer ist das Alter zu erkennen. Unter anderem bezeichnet das Kürzel „M+S“ Winter- und Ganzjahresreifen. Das ECE-Zeichen macht kenntlich, dass das Fabrikat europäischer Genehmigung entspricht. Um bei so vielen Informationen nicht durcheinander zu kommen, ist es ratsam, sich beim Reifenkauf in einem Meisterbetrieb der Kfz- Innung beraten zu lassen, meinen Ried und Hupfeld. Hier erklären die Reifen-Experten auch, was der Pfeil bedeutet, der insbesondere auf Winter- und Hochgeschwindigkeitsreifen auftaucht. Dieser gibt nämlich die Laufrichtung der Reifen vor, die aufgrund v-förmiger Profilelemente Vorteile bei Geräuschentwicklung, Nässe sowie bei der Kraftübertragung auf Eis und Schnee aufweisen. Werden die Reifen allerdings gegen die Laufrichtung montiert, können diese Vorteile schnell ins Gegenteil umschlagen. Bei der Hauptuntersuchung gilt dies als geringer Mangel. Die Empfehlung der Kfz-Innungen für die Verkehrssicherheit ist daher eindeutig: Sommerreifen im Sommer und Winterreifen im Winter!

Quelle und Kontaktadresse:
Kreishandwerkerschaft Schwalm-Eder Wolfgang Scholz, Referent, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Rudolf-Harbig-Str. 6, 34576 Homberg Telefon: (05681) 98810, Telefax: (05681) 988190

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